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Die Teilnehmer der Übergabe des sanierten Wertstoffhofes der Gemeinde Poppenhausen mit Bürgermeister Manfred Helfrich (2. v.r.), einigen Kommunalpolitikern, dem Ersten Kreisbeigeordneten Frederik Schmitt (4.v.r.), dem Fachdienstleiter Klaus-Dieter Blachnik (6. v.l.), Hans-Ulrich-Schott vom Planungsbüro (3. v.l.) und Bauamtsleiter Stephan Unger (4.v.l.) sowie der Wertstoffhofverwalterin Gabi Muth (3. v.r.). - Foto: Gemeinde Poppenhausen

POPPENHAUSEN (WAKU) Wertstoffhof weiterentwickelt

Übergabe nach Sanierung und Erneuerung eines der ersten seiner Art

22.09.23 - Der Wertstoffhof der Gemeinde Poppenhausen war einer der ersten Wertstoffhöfe im Landkreis Fulda. Dieser wurde im November 1992 seiner Bestimmung übergeben und ist nun fast 31 Jahre in Betrieb. Die heimische Bevölkerung und auch Bürger von Nachbargemeinden nehmen die zentrale Entsorgungseinrichtung sehr gut an. Dort kann man von Grünschnitt über Bauschutt, Altmetall, Holzabfälle, Papier, Altglas, Alt-Kleider bis hin zu Leuchtstoffröhren und Elektroschrott fast alle Abfälle bzw. Wertstoffe entsorgen.

In den ersten Betriebsjahren wurde das Entsorgungsangebot stets erweitert. Die zusätzlich aufgestellten Container erforderten im Jahr 2008 eine Erweiterung und Optimierung. Die seinerzeit angelegte Einbahnstraßen-Durchfahrt ermöglichte fortan eine zügige Erledigung der Entsorgungsarbeiten. In den vergangenen 15 Jahren funktionierte der Ablauf grundsätzlich reibungslos. Durch die hohe Besucher- und Nutzungsfrequenz, wurde die Anlage entsprechend strapaziert. Die jahrelange Nutzung mit der Häufigkeit der Containertransporte der einer entsprechenden Bring- und Holfrequenz verursachte eine Abnutzungs- und Schadenslage, die einen Handlungsbedarf erkennen ließ. Erhebliche Rangierschäden an den Beton-Winkelstützen, an den Metallschutzschienen, sowie zu Verdrückungen in der Pflasterfläche und zu Asphaltaufbrüchen im Zufahrtsbereich sowie die Toranlagen waren zu sanieren bzw. zu erneuern. Weiterhin wurden für die Sicherheit der Nutzer Absturzsicherungen berücksichtigt und die Wand vom Funktionsgebäude wurde mit Isolierputz gegen Feuchtigkeit gesichert, um für Grünschnitt ein Zwischendepot anzulegen.

Nachdem die Sanierungs- und Erneuerungsmaßnahmen abgeschlossen waren, hatte Bürgermeister Manfred Helfrich zur Übergabe des ertüchtigten Wertstoffhofes eingeladen. Der Einladung waren Frederik Schmitt, der Erste Kreisbeigeordnete und Abfalldezernent des Landkreises, Klaus-Dieter Blachnik der Fachdienstleiter Abfallwirtschaft, Hans-Ulrich Schott vom Planungsbüro Schott, Bauunternehmer Wiedelbach aus Michelsrombach, einige Kommunalpolitiker, Bauamtsleiter Stephan Unger sowie Gabi Muth, die Leiterin des Wertstoffhofes gefolgt.

Der Bürgermeister zeigte sich erfreut über die gelungene Sanierung, die den Betrieb des Wertstoffhofes noch funktionaler macht. Die Entsorgungsanlage sei ein bedeutender Baustein der heimischen Infrastruktur. Niemand müsse Müll, Unrat, Baustellenabfälle etc. in Natur und Landschaft illegal ablagern, denn es gebe am Wertstoffhof beste Möglichkeiten der artgerechten Entsorgung.

Visitenkarte der Gemeinde

Ein intakter baulicher Zustand des Wertstoffhofes sei auch immer eine Visitenkarte der Standortgemeinde und des Fachdienstes Abfallwirtschaft beim Landkreis Fulda. Er dankte dem Planungsbüro Schott, dem Bauunternehmen, den Handwerkern und dem Tam des gemeindlichen Bauhofs für die gute Facharbeit. Ein besonderer Dank ging an den Kreisausschuss und den Abfallzweckverband für die stattliche Förderung von 135.000,-€ von den Baukosten von insgesamt 165.000 Euro. Ein großes Lob ging an Gabi Muth, die den kommunalen Wertstoffhof bereits seit dessen Eröffnung, als mithin fast 31 Jahre mit hohem Pflichtbewusstsein beaufsichtigt und verwaltet.

Vizelandrat Frederik Schmitt hob in seinem Grußwort die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Poppenhausen hervor, freute sich, dass die Infrastruktur des Wertstoffhofes über die Gemeindegrenzen von Poppenhausen gut angenommen werde. Trotz der enormen Kostensteigerung im Baugewerbe sei die Investition wichtig und richtig gewesen. Er wünschte, dass der Wertstoffhof Poppenhausen auch künftig regen Zuspruch erhalte und dankte allen Beteiligten für ihren Beitrag zum Gelingen der Bauarbeiten.

Mindestens 15 Jahre mehr

Klaus-Dieter Blachnik vom Fachdienst Abfallwirtschaft bekannte sich zur Unterstützung der Sanierungsmaßnahme, gab einen kleinen Einblick in das Wertstoffaufkommen und bestätigte, dass die Grünschnittabfälle die größte Menge ausmachen würde. Er zeigte sich zuversichtlich, dass die erneuerte Anlage für die nächsten 15 Jahre ihren Dienst tun werde. Hans-Ulrich Schott erläuterte als Planer und Bauleiter die Herausforderungen der einzelnen Sanierungsmaßnahmen und lobte die breite Leistungsfähigkeit des Bauunternehmens Wiedelbach.

Anschließend konnten sich die interessierten Teilnehmer der Übergabe bei einem Rundgang einen Eindruck von den vielfältigen Entsorgungsmöglichkeiten und dem Nutzungskonzept vom Wertstoffhof-Gelände machen, das im Teilbereich auch als Materiallager des gemeindlichen Bauhofs genutzt wird. (pm) +++


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