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Steigende Energiepreise: Ökologischer Hausbau jetzt lohnenswert
24.09.23 - "Ökologische Häuser, nur mit Hanf, Jute und Cellulose, ohne Folie, ohne Glaswolle, ohne Styropor", die entwickelt Holzbau Gutmann für seine Kunden, wie Geschäftsführer Dirk Gutmann erklärt. Im Jahr spare man mit dieser Bauweise rund 1.000 Euro. Nur 40 Euro im Monat zahle der Kunde am Ende, um Haus und Wasser zu erwärmen.
Am Samstag und zudem am morgigen Sonntag laden die beiden Geschäftsführer zur Besichtigung zweier dieser Häuser im Poppenhausener Neubaugebiet Lepse Wiese im Landkreis Fulda direkt unterhalb der Wasserkuppe ein. Interessierte können dort zwischen 10 und 16 Uhr vorbeischauen und sich ein Bild machen - umfassende Beratung inklusive, wie die beiden Geschäftsführer Rüdiger und Dirk Gutmann versichern. Seit 1910 besteht der in Hilders-Brand ansässige Familienbetrieb nun schon, und das in fünfter Generation.
Das Geheimnis: Dicke Dämmung und gute Wärmepumpe "Die meisten Leute sagen uns, dass sie am Ende etwa 500 Euro im Jahr verbrauchen. Das sind 40 Euro im Monat, um das Haus warmzuhalten. Die meisten konventionellen Hausbetreiber brauchen das Dreifache", sagt Dirk Gutmann im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. Wie man das erreicht, erklärt Chris Günther von der Firma Heizungsbau Günther. "Im Grunde durch eine hochwertige, 28 Zentimeter dicke Dämmung und eine qualitativ hochwertige Wärmepumpe, die eine Fußbodenheizung speist", sagt er. Seine Aufgabe in eigenen Worten: "Wir kümmern uns um die Technik und die Gutmänner um die Gebäudehülle".
Auch die Baupreise seien mittlerweile nur noch geringfügig verschieden. "Klar sind manche Fertighäuser günstiger, aber mach da mal ein oder zwei notwendige Änderungen, und schon sind die Preise genauso wie bei uns, wenn nicht sogar teurer", sagt Gutmann. Ob der Tag der offenen Tür ein Erfolg wird? "Mit Sicherheit, vor Corona war bei uns immer Einiges los", sagt er. (mmb) +++