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Gemeinsame Übung: Bei Vermisstensuche ist Teamwork besonders gefragt
28.09.23 - Am vergangenen Samstag folgten 22 Einsatzkräfte der Einladung der DRK Drohnenstaffel des Kreisverbandes Rotenburg an der Fulda, um im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft der Hilfsorganisationen zur Vermisstensuche Osthessen (kurz AdHzV) die Zusammenarbeit der verschiedenen dort agierenden Drohnenstaffeln unter möglichst realistischen Bedingungen zu üben.
Die Teilnehmer dieser intensiven Ausbildungsveranstaltung (DRK Ortsvereinigung Neuhof, Bundesverband Rettungshunde Werra-Meißner und die DRK Drohnenstaffel des Kreisverbandes Rotenburg an der Fulda) treffen sich regelmäßig und bereiten sich auf unterschiedliche Einsatzlagen vor, um im Ernstfall schnell und professionell Hilfe leisten zu können.
Über Landkreisgrenzen hinweg
Dabei gilt auch zu berücksichtigen, dass die Unterschiede in Soft- & Hardware kennengelernt und gemeinsame Standards gefunden und weiterentwickelt werden. Im Fokus stand an diesem Wochenende, neben der Ausbildung unterschiedlicher Einsatztaktischer Flugmuster, die Kommunikation untereinander und zur Einsatzleitung. Hierfür wurde auch die IuK Gruppe mit ELW 2 des DRK Fulda intensiv in die Abläufe eingebunden. Man ist sich aber sicher, die Zusammenarbeit weiter auszubauen.
In einem abschließenden Übungsszenario wurde mit insgesamt 3 Drohnen aus den drei Einheiten das Suchgebiet strukturiert abgeflogen. Bereits nach kürzester Zeit wurde die vermisste Person in dem 250 ha großen Gebiet lokalisiert und erstversorgt. Die Übung war überaus lehrreich und entsprechend ein voller Erfolg.
Die Arbeitsgemeinschaft der Hilfsorganisation zur Vermisstensuche, kurz: AdHzV, ist ein qualifiziertes Einsatzteam, das unter anderem mit Hunde- und Drohnenstaffeln jegliche Vermisstenfälle erfolgreich beenden möchte und besteht aus verschiedenen Hilfsorganisationen. Hierbei arbeiten das DRK Fulda, DRK Rotenburg, DRK Eisenach, DRK Schwalm-Eder, DLRG Bebra, BRH Fulda, BRH Werra-Meißner und die Johanniter Vogelsberg eng zusammen. (pm) +++