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(v.l.) Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel, Prof. Dr. Volker Schächinger, Ralph-Michael Hönscher, Dr. Manuela Campan, Dr. Silvia Steinebach, Michael Conze, Prof. Dr. Hilmar Dörge, Dr. Joachim Wilhelm und Dr. Thomas Oettinger - Fotos: Nina Bastian

FULDA Neues Herzinsuffizienz-Netzwerk Osthessen

Einzigartiges Projekt vorgestellt: "Gemeinsam Herzschwäche besser behandeln"

30.09.23 - "Wir werden um dieses Projekt beneidet", bringt es Michael Conze stolz auf den Punkt. Er ist einer von vielen Partnern des neu gegründeten Herzinsuffizienz-Netzwerk Osthessen (HINO). "Gemeinsam Herzschwäche besser behandeln" lautet das Motto. In einer Pressekonferenz am Freitagnachmittag im Klinikum Fulda wurde die Kooperation erstmals vorgestellt.

Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel vom Klinikum Fulda

Prof. Dr. Volker Schächinger erläutert das neue Netzwerk

Die Versorgung von Patienten mit Herzschwäche (Herzinsuffizienz) in der Region Osthessen nachhaltig zu verbessern, ist das Ziel des neu gegründeten Herzinsuffizienz-Netzwerk Osthessen (HINO). Unter der Schirmherrschaft der Deutschen Herzstiftung wird durch diese Allianz von Partnern aus Kliniken und Arztpraxen die Zusammenarbeit zwischen den ambulanten und den stationären Bereichen erheblich verbessert.

Herzschwäche (Herzinsuffizienz) ist eine schwere chronische Erkrankung, die auch bei bester medizinischer Versorgung mit der Zeit fortschreiten kann. Sie entwickelt sich oft auf der Grundlage anderer Erkrankungen. So können beispielsweise ein jahrelanger hoher Blutdruck oder eine koronare Herzkrankheit eine Schädigung oder vermehrte Arbeitsbelastung des Herzens verursachen. Patienten mit Herzschwäche benötigen daher zu unterschiedlichen Zeiten verschiedene Versorgungsangebote: vom Hausarzt über den Facharzt Kardiologie zu Krankenhäusern der Regel- oder Maximalversorgung.

"Gemeinsam Herzschwäche besser behandeln"

"Das ist unsere Mission: Durch das Herzinsuffizienz-Netzwerk wird für die Region Osthessen ein organisatorisches Gerüst der Zusammenarbeit aller medizinischen Akteure eingerichtet, damit keine Lücken an den Schnittstellen der Versorgung mehr entstehen", erklärt Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel (Sprecher des Vorstands, Klinikum Fulda). "Patienten mit einer Herzschwäche werden früher diagnostiziert und die Behandlungsabläufe optimiert." Die Leistungsfähigkeit und die Lebensqualität der betroffenen Patienten werde dadurch erheblich verbessert. Das neue Netzwerk steht unter der Schirmherrschaft der Deutschen Herzstiftung, welche sich für die Belange der Patienten einsetzt.

Für Prof. Dr. Volker Schächinger (Direktor der Medizinischen Klinik I, Herz-Thorax-Zentrum, Klinikum Fulda) kann das Konzept erfolgreich werden, "da alle Partner Hand in Hand arbeiten". Ziel sei es vor allem, eine Herzschwäche zeitnah erkennen.

Die Partner des Netzwerkes haben in den letzten Jahren spezielle Versorgungsstrukturen aufgebaut, die von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie als Herzinsuffizienz-Schwerpunkt zertifiziert worden sind. Mit dabei sind: Klinikum Fulda, Herz-Thorax-Zentrum Fulda, Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda, Gesundheitsnetz Osthessen, MVZ im Altstadt-Carree Fulda, Krankenhaus Eichhof Stiftung Lauterbach, Landarzt MVZ und Ambulante Medizin Osthessen.

Nähere Informationen gibt es hier: www.hi-netz-osthessen.de (nb) +++


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