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Der Hünfelder SV (hier in Blau) verlor das Topspiel am frühen Samstagabend in Hanau. - Archivfoto: O|N/Bernd Vogt

HANAU 0:2 als Killer

HSV ist Tabellenführung nach Spitzenspiel schon wieder los

01.10.23 - Der Hünfelder SV ist die Tabellenführung in der Hessenliga schon wieder los: Im Spitzenspiel unterlag der HSV beim Hanauer SC mit 0:3 (0:1). Hanau ist weiterhin Dritter, der HSV Zweiter und damit erster Verfolger von Bayern Alzenau.

Bereits zum zweiten Mal in dieser Saison hatte der Hünfelder SV drei Spiele in Folge für sich entscheiden können, doch für einen vierten Coup sollte es auch diesmal nicht langen. War vor ein paar Wochen der FC Gießen Endstation für den Lauf, sind es diesmal spielstarke Hanauer gewesen. Auf dem großen Platz im Herbert-Dröse-Stadion spielte die Elf von Savas Erinc insbesondere in den letzten 25 Minuten ihre spielerische Klasse aus, doch in Summe hatte der HSV auch Möglichkeiten, die Partie in seine Richtung zu drücken.

Denn schon früh war Toptorjäger Jemal Kassa auf und davon, geriet aber erst ins Straucheln (1.) und scheiterte dann aus spitzem Winkel gegen den stark reagierenden HSC-Keeper Alessio Sanarelli (9.). Und auch für Maximilian Fröhlich, der vor der Pause die größte Chance vergab (21.) und den aufgerückten Sven Kemmerzell (29.) war Samarelli auf seinem Posten. Dass der HSC zur Pause führte, war dementsprechend glücklich. Das Tor erzielte Francesco Calabrese, der einen genialen Ball von Aret Demir mitnahm und ins lange Eck gegen den ins HSV-Tor zurückkehrte Benedikt Kaiser verwertete. Die Hünfelder beschwerten sich in dieser Situation über ein vermeintliches Handspiels Calabreses bei der Ballmitnahme (13.). Die einzige Möglichkeit der Gastgeber war dies freilich nicht, aber seine Klasse konnte Kaiser nicht einmal unter Beweis stellen.

Und während das Spiel in Durchgang eins ausgeglichen war, lief es nach der Pause zunächst nur in eine Richtung, nämlich in die von Samarelli. Der HSV war mutig, griffig und dem spätestens jetzt verdienten Ausgleich nahe. Die größte Möglichkeit besaß Innenverteidiger Nils Witte per Kopf nach einer Ecke, entschied sich dabei aber in völlig freier Position aber für einen Aufsetzer, was Samarelli gefiel, der den Ball locker fangen konnte (52.). Der HSC hingegen war brutal effektiv, weil sich Hünfelds Mittelstürmer Marcel Trägler einen Aussetzer im eigenen Strafraum erlaubte, den Ball an Ronaldo dos Santos verlor, der danach 2:0-Torschütze Ahmet Dogan glänzend in Szene setzte (64.). Das Spiel war gelaufen, der HSV nach dem schweren Spiel am Mittwoch in Steinbach gebrochen, während die Gastgeber nun den großen Platz nutzten, aber trotz einer Vielzahl an Chancen nur noch das 3:0 durch Yu Ataka per Abstauber nach Calabrese-Abschluss zum Endstand nachlegten. (Johannes Götze)

Die Statistik:

Hanauer 1960 SC: Samarelli; Farahat, Jourdan, Schaal (67. Meub) – Dogan, Demir, Aygül, Calabrese (79. Aydin) – dos Santos (79. Parker), Ataka (85. Kress) – Amiri (72. Pummarrin).
Hünfelder SV: Pappert; Häuser (75. Brähler), Witte, Dücker, Zöll – D. Müller, Kemmerzell – F. Müller (63. Vidovic), Kassa, Fröhlich (77. Krieger) – Trägler (80. Yildiz).
Schiedsrichter: Manuel Winkler (TSV Landau).
Zuschauer: 380.
Tore: 1:0 Francesco Calabrese (13.), 2:0 Ahmet Dogan (64.), 3:0 Yu Ataka (75.). +++

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Dieser Artikel ist zuerst auf torgranate.de erschienen.


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