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Großalarm für die Künzeller Jugendfeuerwehr. - Fotos: Feuerwehr Künzell

KÜNZELL "Leitstelle Künzell" hat koordiniert

Alarmübung der Jugendfeuerwehr: Florenbergschule steht in Flammen

04.10.23 - Die Alarmmeldung ließ nichts Gutes verheißen, als die Jugendfeuerwehren der Gemeinde in Vollalarm versetzt wurden: "Die Florenbergschule steht in Flammen und es sind noch Kinder vermisst!" Zum Glück handelte es hierbei nur um das Einsatzszenario einer Übung. Wieder einmal hieß es nämlich: "Einmal wie die Vorbilder der Berufsfeuerwehr sein!" Dazu trafen sich die jungen Brandschützer in ihren Feuerwehrhäusern und simulierten zum neunten Mal als Berufsfeuerwehrtag den Alltag einer Feuerwache.

Aufgeteilt auf die Stützpunkte Künzell-Bachrain, Dietershausen, Dirlos, Engelhelms und Pilgerzell bereiteten sich insgesamt 45 Jugendliche darauf vor, dass eine "Alarmierung" ihren Tagesplan gründlich durcheinanderbringen konnte. Zunächst einmal galt es sich im Feuerwehrhaus vorzubereiten – also hieß es Ausrüstung und Fahrzeuge kontrollieren, Ausrückeordnung und Fahrzeugeinteilung besprechen und wie war das noch einmal mit den Aufgaben als Angriffstrupp? Lieber noch einmal kurz die Tätigkeiten durchgehen, damit sie später leicht von der Hand gehen. Danach wurde sich bei der "Leitstelle Künzell" einsatzbereit gemeldet.

Die "Leitstelle Künzell" war dabei das Nervenzentrum des Wochenendes, denn von hier aus wurde der Hausalarm in den Feuerwehrhäusern, bzw. die SMS-Alarmierung gesteuert und so zu den "Einsätzen" alarmiert. Außerdem liefen hier alle Funkgespräche zusammen, die zu einer gründlichen Einsatzdokumentation führten.

"Brennende Landmaschine"

Und schon war es vorbei mit der Ruhe: "F LKW: Brennende Landmaschine" ließ die ersten Wehren ausrücken. Andere Ortsteile kümmerten sich um Containerbrände, Ölspuren oder Türöffnungen. In den nächsten 24 Stunden wurden so knapp 30 Szenarien abgearbeitet. Kleinere Einsätze wie z. B. die Tragehilfe für den Rettungsdienst oder eine Tierrettung (verletzte Katze auf Garagendach) absolvierten die Ortsteile alleine. Bei größeren "Schadenslagen" wie Kellerbränden oder Verkehrsunfällen wurden dann aber wie in der Realität zusätzlich weitere Nachbarwehren mitalarmiert.

Zum Mittagessen kamen alle Teilnehmer im Feuerwehrhaus Künzell-Bachrain zusammen. Dazu konnte dann auch der 1. Beigeordnete Rainer Kremer und der Gemeindebrandinspektor Jason Freeman begrüßt werden, die sich auch im Laufe des Tages ein Bild von den "Einsätzen" der Jugendfeuerwehren machten. Sie freuten sich, dass so viele Jugendliche ihr Wochenende bei der Feuerwehr verbringen. Auch dieses Jahr haben die Jugendwarte wieder ganze Arbeit geleistet und mit den noch zu erwartenden Alarmierungen das gesamte Leistungsspektrum der Feuerwehr abgebildet. Sie wünschten allen Teilnehmern viel Spaß dabei.

Zu den dann folgenden Alarmierungen gehörten unter anderem ausgelöste Brandmeldeanlage, eingeklemmte Person, Hochwasser, Kraftstoffaustritt an der Tankstelle, Grubeneinsturz, Forstunfall und viele Zimmer- oder Garagenbrände. Die Zeit zwischen den Einsätzen wurde genutzt, um gemeinsam zu spielen, das Essen vorzubereiten, sich in Theorie und Taktik zu schulen oder einfach mal auszuruhen, denn so ein Tag als Feuerwehrmann/-frau ist ganz schön anstrengend.

Am Sonntagmorgen ging der Berufsfeuerwehrtag nach 24 ereignisreichen Stunden, unterbrochen durch die verschiedensten Einsätze, zu Ende. Erschöpft, aber glücklich über dieses Wochenende, freuen sich daher alle auf eine Wiederholung des Berufsfeuerwehrtages im nächsten Jahr.

Spende von EDEKA Hahner – Übergabe neuer Allwetterjacken

Dieter Hahner, Inhaber von EDEKA-Hahner, übergab im Rahmen der Einsatzübung an der Florenbergschule an die Jugendfeuerwehren neue Allwetterjacken. Voller Begeisterung präsentierten die Jugendlichen die neuen Jacken, durch die sie nun vor Wind und Wetter bestens geschützt sind.

Den Erlös von 1.500 Euro aus dem Verkauf einer von Edeka kreierten Feuerwehrwurst, bei dem jeweils ein Euro pro verkaufter Wurst für die Jugendfeuerwehr gesammelt wurde, hatte Edeka-Hahner zuvor auf 3.000 Euro verdoppelt. "Die Jugend ist die Zukunft und ihr könnt stolz sein, dass ihr so eine Truppe habt, daher unterstützen wir die Jugendfeuerwehren sehr gerne", freute sich Dieter Hahner.

Gemeindejugendfeuerwehrwart Markus Vogler und Erster Beigeordneter Rainer Kremer dankten Hahner für die großzügige Unterstützung der Jugendfeuerwehren. (pm) +++


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