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FULDA Boris Rhein beim Finale dabei

Der Wahl-Endspurt ist eingeläutet, und die CDU-Familie steht zusammen

06.10.23 - Der Donnerstagnachmittag ist einmal mehr ein treffliches Beispiel dafür gewesen, wie sehr die CDU-Familie in den Kreisen Fulda und Vogelsberg zusammensteht. Dies vor dem Hintergrund, dass der kommende Sonntag nicht mehr fern ist, mit einer ganzen Reihe von wichtigen Urnengängen. Zum öffentlichen Wahlkampfendspurt auf dem Fuldaer Uniplatz war als Hauptredner der CDU-Landesvorsitzende und Ministerpräsident Boris Rhein gekommen. 

Ein gut gelaunter Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) am Donnerstagnachmittag ...Fotos: Carina Jirsch

Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld.

Dr. Jens Mischak, Erster Kreisbeigeordneter im Vogelsberg und Landratskandidat, ...

Thomas Hering, Stefanie Klee und Sebastian Müller (von links).

Rhein möchte als Ministerpräsident wiedergewählt werden und zeigte in einer gut 45-minütigen engagiert-kämpferischen Rede auf, dass Hessen weiterhin ein starkes Land bleiben soll, das den Städten und Gemeinden auch künftig ein ebenso starker Partner sein möchte. 

Der Ehrengast aus Wiesbaden wurde herzlich begrüßt von Fuldas CDU-Kreisvorsitzendem Frederik Schmitt, der zugleich eine ganze Reihe von Parteifreunden willkommen heißen konnte. Die zum Teil ebenfalls auf einen positiven Wahlausgang am 8. Oktober hoffen. So wie Fuldas Landrat Bernd Woide, der wiedergewählt werden möchte oder der amtierende Vogelsberger Erste Kreisbeigeordnete Dr. Jens Mischak, der dort Landrat werden will. Oder auch Thomas Hering (Wahlkreis Fulda I), Sebastian Müller (Wahlkreis Fulda II) und Michael Ruhl (Wahlkreis 20 Vogelsberg und Laubach), die gerne wieder in den Hessischen Landtag einziehen möchten, während Stefanie Klee aus Eiterfeld erstmals für den Wahlkreis 11 (Hersfeld) im Landesparlament vertreten sein will. 

Geburtstagsständchen für den OB 

Der Petersberger Bürgermeister Carsten Froß (CDU). Auch er steht am Sonntag zur ...

Viele Besucher waren zum Uniplatz gekommen, die zunächst einmal gemeinsam ein "Happy Birthday" auf Fuldas amtierenden OB Dr. Heiko Wingenfeld sangen, der am Mittwoch 50 Jahre alt geworden war. Wingenfeld, dem Boris Rhein "Elan und Engagement" sowie das frische und jugendliche Aussehen eines 40-Jährigen bescheinigte, saß neben seinen beiden Amtsvorgängern Dr. Alois Rhiel und Gerhard Möller. Er freute sich sichtlich über den Gratulations-Chor, der unterstützt wurde von den "Fidelen Biebertalern". Um das leibliche Wohl kümmerte sich der "Fuldaer Hof".

Kein Wunder also, dass sich Boris Rhein höchst angetan zeigte von dem "großartigen Empfang". Seine eröffnenden Worte verknüpfte er mit Wahlempfehlungen für die genannten Kandidaten und würdigte zugleich das Engagement des ebenfalls anwesenden Bundestagsabgeordneten Michael Brand. Der verfüge als CDU-Landesgruppenchef in Berlin über einen "klaren Kompass".  

Der CDU-Landesvorsitzende und amtierender MP sprach im Hinblick auf den kommenden Sonntag von einer "echten Richtungsentscheidung" und davon, dass die Union für eine "Politik der Vernunft anstatt Verboten" stehe. Und außerdem "Für Stabilität anstatt Streit" sowie "Für Entlastung anstatt Belastung".  Seiner Politik gehe es darum, zu fragen, was man für die Menschen tun könne: "Wir beschäftigen uns mit Ihnen", sagte Rhein an die Zuhörer gewandt und weiter: "Die schrillen Debatten und die Kakophonie in Berlin sind eine Zumutung". In Hessen werde es eine Politik für Familien und Kinder ebenso geben wie für den Mittelstand und die Wirtschaft. 

"Klarer Kurs mit Stil und Anstand" 

Wörtlich sagte er: "Wir stehen für einen klaren Kurs mit Stil und Anstand und sind eine Stimme für die breite Mitte der Gesellschaft". Andere diskutierten beispielsweise über Cannabis-Legalisierung oder über das Verbot von Schokolade und "Ahler Wurscht". Dies aber unterscheide die CDU von der "Streitampel im Bund" - dass sich die Union nämlich um diejenigen Sorgen und Probleme kümmere, die die Menschen bewegten. Und weiter: "Die Koalition in Berlin hat die Mehrheit der Menschen im Land verloren!"

Bürgermeister Matthias Kübel aus Bad Salzschlirf und Nüsttals Bürgermeisterin ...

Der amtierende Ministerpräsident formulierte klar, was seiner Ansicht nach das Ziel der politischen Mitbewerber am 8. Oktober sei: "Eine Ampelregierung auch für Hessen!" Die Folgen seien - unter anderem - Einheitsschule, Tempolimit, Fahrverbote oder auch ein Wegfall des Ehegattensplittings. Dies sei "keine Warnung vor einer Chimäre, sondern Realität". Wörtlich betonte der CDU-Landesvorsitzende: "Nur mit der hessischen CDU bleibt Hessen Ampel-frei!".

Die Union stehe für solide Finanzen, ein Einhalten der Schuldenbremse und auch einen Klimaschutz, ohne das gesellschaftliche Klima zu vergiften. Die CDU mache sich schon immer für eine Bewahrung der Schöpfung stark, so Rhein, der das Heizungsgesetz eine "Überforderung für die Menschen" nannte. Mit den Kosten würden diese alleine gelassen. Und er kündigte einen "Hessenzuschuss" beim Heizungsumbau ebenso an wie ein "Hessengeld", um junge Familien bei ihrem Traum der eigenen vier Wände zu unterstützen. Was die Bildungslandschaft angehe, so sage man "Ja zur Chancenschule" und "Nein zur Einheitsschule", die starke und vielfältige Bildungslandschaft solle erhalten bleiben. 

"Urlaub für die SPD!" 

Manfred Pentz, Generalsekretär der CDU Hessen.

Vehement argumentierte der 51-Jährige "gegen Ideologie, aber für Ingenieure", kritisierte "Technikfeindlichkeit und Rückwärtsgewandtheit". Das Abschalten der letzten Atomkraftwerke werde Deutschland noch bitter bereuen. Die CDU stehe für "Fortschritt statt Verbote". Dass in Hessen die nötigen Rahmenbedingungen gegeben seien, zeige sich auch daran, dass die Wirtschaft wachse, während sie im Bund schrumpfe.  Das Rezept der SPD: "Ein zusätzlicher Feiertag". Wörtlich: "Die Einzigen, die wirklich Urlaub brauchen, das ist die SPD!"

Abschließend widmete sich der Ministerpräsident noch einem Thema, das ihm auch persönlich sehr am Herzen liegt: dem Schutz von Kindern. Hier kritisierte er scharf, dass "vorsätzlich darauf verzichtet wird, digitale Spuren sichern zu können", weil das nötige rechtliche Instrument zur Abspeicherung von IP-Adressen fehle.  Es sei skandalös, denn Kinderschänder dürften kein Recht auf Privatsphäre haben.

Die sehr harmonische Veranstaltung schloss mit einem Präsent, das Thomas Hering dem MP überreichte. Darin unter anderem: Schwartenmagen und AHA. Boris Rhein zeigte sich auch davon höchst angetan und verbrachte noch einige Zeit bei Gesprächen mit Zuhörern und vielen Selfies.

In Fulda hat der 51-Jährige sich so gegeben, wie ihn zuvor der Erste Kreisbeigeordnete aus dem Vogelsberg und Landratskandidat, Dr. Jens Mischak, charakterisiert hatte: "Mit Stil und ohne Aggressivität. Einfach große Klasse". (Bertram Lenz) +++

Landtagsabgeordneter Michael Ruhl aus Herbstein, MP Boris Rhein und Landtagskandidatin Stefanie ...

Herzliche Begrüßung: Der frühere Fuldaer OB Dr. Alois Rhiel, MP Boris Rhein und Bundestagsabgeordneter ...

Handschlag: Der ehemalige OB Gerhard Möller (links).


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