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Sebastian Müller und Reinhard Kirchner bei einem Vortrag zur klimafreundlichen Mobilität. - Fotos: Privat

EICHENZELL Im Klimadialog

Reinhard Kirchner skizziert Weg zu klimafreundlichen Mobilität für Lkw-Verkehr

06.10.23 - "Wie werden wir es schaffen, Klimaschutz zu betreiben und trotzdem unseren Lebensstandard zu erhalten", stellte Sebastian Müller MdL als Eröffnungsfrage beim Treffen zur klimafreundlichen Mobilität des CDU-Kreisverbandes und der RHV in Eichenzell in den Raum. Die Teilnehmer diskutierten nach einem Einführungsvortrag in den Räumlichkeiten der RHV darüber, wie die Mobilität insbesondere bei Nutzfahrzeugen in Zukunft nachhaltig und Klimafreundlich gestaltet werden kann.

Der Markthochlauf für E-Mobilität und Wasserstoff verschiebt sich im gewerblichen Güterverkehr immer weiter nach hinten, sodass schon heute klar erkennbar ist, dass ohne biogene Kraftstoffe (Biomethan, BIO-LNG und HVO) die Klimaziele bis 2030 nicht erreichbar sind.

Der Geschäftsführer der RHV, Reinhard Kirchner, referierte zu Strategien der nachhaltigen und klimafreundlichen Mobilität und stellte auch die Pläne der RHV vor. Diese will nicht nur ihr Angebot an nachhaltigen Treibstoffen ausweiten, sondern auch mit der Errichtung von eigenen Solaranlagen und einem Elektrolyseur zur Produktion von grünem Wasserstoff aktiv an der Energiewende im Transportbereich mitwirken.

"Ein wichtiger Hebel"

Die Umstellung des Lastkraftverkehrs und schwerer Nutzfahrzeuge auf klimaneutrale Antriebe ist daher ein wichtiger Hebel, um erhebliche Emissionseinsparungen zu realisieren: Während der Lastkraftverkehr und schwere Nutzfahrzeuge nur rund zwei Prozent des Fahrzeugbestandes in der EU27 + UK ausmachen, sind sie aber für etwa 40 Prozent des heutigen Gesamtkraftstoffverbrauchs im europäischen Straßenverkehrssektor verantwortlich. Sie bergen damit enormes Potenzial für die Einsparung von Treibhausgasemissionen bei der Umstellung auf klimaneutrale Antriebe.

"Wir haben als Deutschland den Auftrag, tragfähige Konzepte zu entwickeln, die übertragbar sind. Wir sind das Land der Ingenieure und Techniker und wollen nicht das Land der Verbote werden. Daher bin ich der Überzeugung, dass wir unserer Forschung und unseren Unternehmen vertrauen müssen innovative Lösungen zu finden, anstatt unseren Wohlstand durch immer mehr ideologische Verbote zu gefährden", so Müller zum Abschluss. (pm) +++


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