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Die Offense der Fulda Saints fand gegen die Defense der Saarland Hurricanes II kaum ein Durchkommen - Fotos: Jonas Wenzel - yowegraphy

FULDA Niederlage im Playoff-Halbfinale

Regionalliga-Traum der Fulda Saints ist geplatzt

08.10.23 - Die beste Saison der Vereinsgeschichte bleibt ohne Krönung. Die Footballer der Fulda Saints haben das Playoff-Halbfinale gegen die Saarland Hurricans II mit 13:26 (0:6, 7:6, 0:8, 6:6) verloren und damit den Aufstieg in die Regionalliga verpasst. Vor allem die sonst so bärenstarke Offense kam am Samstag kaum zur Entfaltung.

Denn die brachte in den ersten drei Vierteln nur magere sechs Pünktchen aufs Scoreboard. Erst im letzten Drive gelang noch einmal ein Touchdown und damit etwas Ergebniskosmetik. Das war während der Regular-Season noch ganz anders. Mit insgesamt 401 Punkten stellten die Saints die stärkste Offense der Oberliga. Die Hurricanes folgten direkt dahinter. 

Interception im ersten Drive

Ein High-Scoring-Game, also ein Spiel mit vielen Punkten, bekamen die 500 Zuschauer im Sportzentrum Johannesberg dennoch nicht zu sehen. Auch, weil die Defensive-Lines der beiden Teams immer wieder zu überzeugen wussten. So entwickelte sich ein enges Spiel, in dem die Gäste aus dem Saarland aber immer genau im richtigen Moment die entscheidenden Big-Plays setzten. Schon der erste Drive der Saints wurde von den Gästen abgefangen. Interception. Ein denkbar schlechter Start. Die Saarländer machten es besser und führten nach dem ersten Viertel mit 6:0. 

Zu Beginn des zweiten Viertels schien es kurz, als wäre die Offense der Saints in der Partie angekommen. Direkt mit dem ersten Drive des Viertels gelang auch der erste Touchdown. Da auch der Extrapunkt erfolgreich verwandelt wurde, gingen die Saints zum ersten und einzigen Mal in der Partie in Führung. 7:6. 

Die Freude darüber währte aber nur kurz. Noch vor der Halbzeit kamen die Hurricanes zu den nächsten Punkten. Und die waren aus Sicht der Saints besonders bitter. Eigentlich stand die Defense der Fuldaer gut, zwang die Gäste in ein 4th Down. Doch statt wie sonst meist üblich den Ball zu punkten, entschieden sich die Hurricanes den vierten Versuch auszuspielen. Quarterback David Schäfer warf tief in die Endzone zum nächsten Touchdown und dem 6:12 aus Saints Sicht. 

Enttäuschung währte nur kurz 

Die Hurricanes waren in den engen und entscheidenden Situationen einfach abgeklärter und ruhiger als die Saints, denen immer wieder Fehler unterliefen. So auch zu Beginn des dritten Viertels. Wieder warf Saints-Quaterback Patrick Dendtler eine Interception. Die Saarländer zogen in der Folge auf 26:7 davon. Die Partie war entschieden. Immerhin endete das größte Spiel der Vereinsgeschichte für Fuldas Footballer versöhnlich. Mit dem letzten Spielzug der Partie und damit auch der Saison gelang der zweite Touchdown des Tages.

Die Enttäuschung im Lager der Saints über die Niederlage wich aber schnell nach Ende des Spiels schon wieder dem Stolz auf das Geleistete und der Hoffnung auf einen neuen Anlauf in der nächsten Saison. "Wir geben nicht auf. Nächste Saison ziehen wir in die Regionalliga ein", sagte Teammanager Frank Schreiner unter dem Jubel der Zuschauer. Der Traum vom Aufstieg ist zwar erst einmal ausgeträumt, er lebt aber weiter. (fh)+++


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