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FULDA Der Stadtpfarrer bei O|N

Impulse von Stefan Buß: Der Evangelist Lukas

18.10.23 - "Ich bin Stadtpfarrer Stefan Buß aus Fulda!" Heute ist der Gedenktag des Evangelisten Lukas. Er gehört zu den vier Evangelisten des Neuen Testaments und überliefert uns hauptsächlich die Kindheitsgeschichte Jesu. Sein Bericht über die Geburt Jesu in Betlehem gehört zu jedem Weihnachtsfest. Lukas wurde wahrscheinlich in Antiochia in Syrien geboren. Er war eng verbunden mit dem Völkerapostel Paulus.

Der Stadtpfarrer bei O|N. Archivfoto: O|N/Hendrik Urbin

Lukas berichtet auch zahlreiche Heilungsgeschichten. Man kann sich gut vorstellen, dass er Arzt gewesen ist. Lukas begleitete Paulus auf seinen Missionsreisen und predigte in Jerusalem und Rom. Der Überlieferung zu Folge starb er als Bischof von Theben in Griechenland um das Jahr 63. Im 4 Jahrhundert kamen seine Reliquien nach Konstantinopel. Lukas recherchierte und schrieb sehr vortrefflich. Mit vielen Augen – und Ohrenzeugen sprach er, um sein Evangelium aufzuschreiben. Grundlage seines Evangeliums waren die beiden bereits bekannten Evangelien von Matthäus und Markus. Man kann die drei Evangelisten nebeneinander lesen und nennt sie daher die Synoptiker. In seiner Sprache wird seine hervorragende griechische Bildung deutlich. Neben der Kindheitsgeschichte Jesu, berichtet er auch am meisten über die Gottesmutter Maria. Man vermutet, dass er Kontakt zu ihr hatte. Eine Legende erzählt, er sei der erste gewesen, der ein Marienbild malte.

Die Legende erzählt, es handele sich dabei um das Bild "Salus populi Romani" aus der Kirche St. Maria Maggiore in Rom. Nach seinem Evangelium schreibt er auch noch die Apostelgeschichte, die den Weg des jungen Christentums nach dem Pfingstereignis schildert. Seine Schriften machen deutlich, dass ihm gerechte soziale Beziehungen am Herzen lagen, sowie eine Beachtung der Verachteten und Ausgestoßenen. Das Symbol des Hl. Lukas ist der Stier. Er ist Schutzheiliger u.a. der Ärzte, Schnitzer, Drucker und Glaser. Lukas hat sein Evangelium in erster Linie für Andersgläubige geschrieben. Er beschreibt Jesus Christus als Erlöser der Juden und der Nichtjuden. Lukas wendete sich mit seinem Evangelium insbesondere an "Theophilus" (Lukas 1:3). Die Abfassung des Evangeliums wird in das Jahr um 90 n. Chr. datiert. (Stefan Buß) +++


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