Stadt Fulda investiert 340.000 Euro in Freiherr-vom-Stein-Schule

16.10.23 - Rund 340.000 Euro hat die Stadt Fulda als Schulträger in die Modernisierung der Physikräume in der Freiherr-vom-Stein-Schule investiert. Jetzt bieten sich dort für die Schülerinnen und Schüler an Fuldas größtem Gymnasium wieder ideale Bedingungen zum Lernen und Experimentieren.

Bürgermeister Dag Wehner

Schulsprecherin Karoliina Kollom

Fachbereichsleiter Bert Thieme

Schulleiter Dr. Ulf Brüdigam betonte bei einer kleinen Feierstunde zur offiziellen Übergabe der neuen Räume die Bedeutung der sogenannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) für das Profil der Schule: "Wir wollen bei den Schülerinnen und Schülern das Interesse und die Leidenschaft für diese Fächer wecken und stärken. Und die neuen Physikräume bieten dafür die besten Voraussetzungen." Der besondere Dank des Schulleiters galt der Stadt Fulda, die das Projekt nach der Sanierung der Biologieräume vor einigen Jahren nun vorangetrieben habe, insbesondere dem Team des städtischen Gebäudemanagements, des Schul- und Sportamts sowie den Hausmeistern der Schule: "Durch Ihren Einsatz konnten alle Zeitpläne eingehalten und die Räume pünktlich nach den Sommerferien in Betrieb genommen werden." Ein kräftiges Lob sprach Brüdigam auch der engagierten Physik-Fachschaft und der Fachvorsteherin aus.

Rückblick auf eigene Schulzeit 

Fachraum Physik: Experimente

Fachraum Physik: Experimente Optik

Wandgestaltung Flur Physikräume

Blick in die Physik-Sammlung

Neuer Physik-Unterrichtsraum

Blicke in die Physik-Sammlung

Für den Schulträger betonte Fuldas Bürgermeister Dag Wehner die gute Zusammenarbeit zwischen Schule, Planern, Gebäudemanagement und Baufirmen – obwohl der Austausch in der Planungsphase durch die Beschränkungen der Corona-Pandemie erheblich erschwert gewesen sei. Mit Blick auf seine Erinnerungen an die eigene Schulzeit an der Freiherr-vom-Stein-Schule in den 1980er Jahren sprach Bürgermeister Wehner davon, dass die Modernisierung "bitter nötig" gewesen sei, da schließlich einiges im Physik-Trakt seit jenen Tagen noch unverändert erhalten war. Als nächstes Projekt werde man nun die Sanierung der Kunsträume im selben Gebäudeteil in Angriff nehmen, versprach Wehner. Auch sein Lob ging an die Projektbeteiligten, besonders im Team von Gebäudemanagement-Leiter Frank Volmer, die alle Arbeiten - vom Abbruch über Elektroinstallation, Heizung&Sanitär, Trockenbau, Bodenbeläge sowie Maler-, Lackierer- und Schreinerarbeiten bis hin zur Einrichtung und zur Verdunklung – termingerecht gesteuert haben. Den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften wünschte Wehner "gute, informative und vor allem auch unfallfreie Stunden in den neuen Räumen".

"Charme des 1960er Jahre"

Auch Fachbereichsleiter Bert Thieme war voll des Lobes darüber, wie die Stadt Fulda das Projekt zupackend gestemmt habe: "Das wurde nicht lange geredet, sondern nach der Zusage durch Bürgermeister Wehner zielstrebig gehandelt", sagte er. In der Tat hätten die früheren Räume noch den "Charme des 1960er Jahre" versprüht, sagte Thieme. Dank der neuen Einrichtung und Ausstattung – ergänzt durch die umfangreiche traditionelle Physik-Sammlung – könne man nun die Schülerinnen und Schüler ins 21. Jahrhundert begleiten.

Eröffnungsfeier Physikräume

Für die Schülerschaft ergriff die stellvertretende Schulsprecherin Karoliina Kollom das Wort. Sie freue sich, dass inzwischen in der Physik wieder nach Herzenslust "entdeckt, gewogen, gemessen und experimentiert" werden könne. "Die Räume bieten wirklich eine schöne Lernatmosphäre", betonte sie. Davon konnten sich auch die Gäste bei einem anschließenden kurzen Rundgang überzeugen, zum Beispiel in einem der Fachräume, wo die Schülerinnen und Schüler im verdunkelten Raum gerade mit großer Begeisterung Experimente zur Lichtbrechung unternahmen. (pm) +++