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Jemal Kassas Führungstreffer hatte nur eine Minute bestand - Archivfoto: ON/Bernd Vogt

FERNWALD FSV Fernwald - Hünfelder SV 1:1 (0:0)

Turbulente Schlussphase: Hünfeld nach Lucky Punch kopflos

15.10.23 - Als alles auf ein torloses Unentschieden hindeutete, drehten der FSV Fernwald und der Hünfelder SV noch mal auf. Ein turbulente Schlussphase endete in einem 1:1 (0:0) in der Hessenliga.

Für den verletzten Nils Witte rückte Sven Kemmerzell beim Hünfelder SV in die Startelf. Der Youngster war einer von vielen HSVlern, der etliche Zweikämpfe in der Mittelfeldzentrale bestreiten musste. Von Minute eins an war die Partie beim FSV Fernwald intensiv, wenngleich die Vielzahl an Torchancen nicht vorhanden war. Beide Teams mieden das letzte Risiko, vielen Phasen im Mittelfeld sahen die rund 190 Zuschauer auf dem etwas holprigen Fernwälder Rasenplatz. Mit den Gegebenheiten kamen die Hausherren vor der Pause besser zurecht, hatten durch Brian Mukasas Distanzknaller die beste Chance (10.) und allen voran in den zehn Minuten vor der Halbzeit war der FSV besser. Hünfelds Keeper Benedikt Kaiser kratzte einen Ball von der Linie, Fernwalds Antreiber war derweil Geburtstagskind Erdinc Solak und David Siebert.

Hessenliga: HSV mit wilder Schlussphase in Fernwald

Nach der Pause war der HSV wacher und agierte zielstrebiger in der Offensive. Schnelle Umschaltmomente waren das Mittel – und um ein Haar hätte Marcel Trägler freistehend nach 20 Sekunden zur Führung genetzt. Weil aber auch Maximilian Fröhlich die nötige Ruhe bei einer Flanke fehlte (56.), wurde immer mehr sichtbar, dass eine Einzelaktion die Partie entscheiden könnte. Ein Jemal-Kassa-Moment? Dieser blieb lange Zeit aus, seine Dribblings endeten meist in einem Fernwälder – bis zur 83. Minute. Kassa war durch, stand frei vor Tolga Sahin, traf aber nur den Pfosten. "Eine Tausendprozentige", erkannte HSV-Coach Johannes Helmke, der lieber den Querpass zu Karlo Vidovic und das 1:0 gesehen hätte.

Doch Hünfeld blieb dran und schien doch noch die drei Punkte mitzunehmen. War Kassa erst der Depp, staubte er kurz vor Schluss ab (88.). Sahin konnte einen zentral platzierten Schuss von Vidovic zuvor nicht festhalten. Der Sieg? Mitnichten! Denn Fernwald schlug durch Solak noch zurück, der eine Flanke einköpfte (90.). Und läuft es ganz schlecht für den HSV, schießt Kaguah in der Nachspielzeit nicht seinen Mitspieler ab, sondern trifft zum 2:1. "Mit einigen Minuten Abstand bin ich sehr zufrieden mit dem Punkt. Die Leistung war gut, wir haben es defensiv sehr ordentlich gegen eine ausgebuffte Mannschaft gemacht. Schade nur, dass wir den unachtsamen Moment am Ende haben", meinte Helmke, während sein Gegenüber Daniyel Bulut erläuterte: "Es war zu sehen, dass Hünfeld zurecht oben steht. Wir waren in der ersten Halbzeit gut im Spiel, fanden nur den letzten Pass zu selten. Es wäre sehr ärgerlich gewesen, wenn wir verloren hätten." (tg)

Die Statistik:
FSV Fernwald: Sahin; Burger, Kaguah, Muhic, Bender – Grönke (74. Diede), Goncalves (69. Krasniq), Mukasa, Siebert – Costa Sabate (74. Sedy), Solak.
Hünfelder SV: Kaiser; Brähler (46. F. Müller), Dücker, Häuser, Zöll – D. Müller, Kemmerzell – Krieger (87. Yildiz), Kassa, Fröhlich – Trägler (74. Vidovic).
Schiedsrichter: Gahis Safi (TSG Ober-Wöllstadt).
Zuschauer: 190.
Tore: 0:1 Jemal Kassa (88.), 1:1 Erdinc Solak (90.). +++

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Dieser Artikel ist zuerst auf torgranate.de erschienen.


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