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Sonja Zinn-Wellstein hatte viele überraschende Information über Friederike von Riedesel dabei. - Fotos: Privat

LAUTERBACH 200 Frauen beteiligt

Team des "Lauterbacher Altweibersommers" blickt erfreut zurück

20.10.23 - Gut zweihundert Frauen haben sie nach eigenem Bekunden erreicht: Die Orga-Frauen des Lauterbacher Altweibersommers blicken stolz auf die vergangenen zehn Tage, in denen sie sieben Veranstaltungen für Frauen angeboten haben: Unter dem Thema "Aufklärung" war von Filmen über eine Lesung, Vorträge, Kosmetik- und Kräuter-Infos, einen DIY-Abend, eine Geschichtslehrstunde bis hin zu einer Kleidertauschparty alles dabei, was Frauen interessiert und schlauer macht – selbst eine kleine Tanzparty fand im Kino statt.

Stefani Dörr (links) und Iris Kirschbaum sprachen über faire Mode.

Den Start machte der Film "Made in Bangladesh", der über die Arbeitsbedingungen von Menschen berichtete, die Fast Fashion für den Westen produzieren. Dass es auch anders geht, das zeigte zum einen Iris Kirschbaum, die in ihrem gleichnamigen Laden fair produzierte Mode anbietet, und eine Kleidertauschparty, deren einziges Ziel es ist, mit viel Spaß abgelegter Kleidung anderer Menschen zu einem neuen Leben im Modekreislauf zu verhelfen. Hierbei konnten das Altweibersommer-Team rund um Initiatorin Christiane Pflug (Susi Czerwinka, Steffi Dörr, Claudia Götz-Walk, Iris Kirschbaum, Traudi Schlitt und Cornelia Steiner) auf die Kooperation mit dem klimafairein zählen.

Aufklärung über die Haut – das größte Organ des menschlichen Körpers – gab es bei einem Kosmetikabend in der Hohhaus-Apotheke. Hier bot Apothekerin Christiane Pflug mit ihrem Team Hautanalyse und -pflege an. Mit Musik und Krimi – einer so spannenden und witzigen wie klangvollen Mischung – ging es wenige Tage später im Kino weiter. Traudi Schlitt war gekommen, um aus ihrem Alsfeld-Krimi "Tod im Beinhaus" zu lesen, allerdings ohne finale Aufklärung. Dazu spielten die Musiker und die Sängerin von "Gut‘ Nacht Marie". Gerade sie sorgten für jede Menge Stimmung und Tanzlaune.

"Gut‘ Nacht, Mari" und Traudi Schlitt (2. von rechts) bescherten den Gästen einen ...

Handwerkliche Aktionen

Zur Bastelwerkstatt wurde einen Tag später die Kulturspinnerei: An die dreißig Kränze bastelten die interessierten Frauen unter Anleitung von Cornelia Steiner, die sich der Unterstützung ihrer Altweibersommer-Schwestern mit Rat und Tat, insbesondere bei der kulinarischen Versorgung ihrer Gäste, sicher sein konnte. Überhaupt ist es auch das Miteinander, das die Frauen Jahr für Jahr gemeinsam ein neues Programm auf die Beine stellen lässt, wie Claudia Götz-Walk von Das Buch betont. "Wir unterstützen uns gegenseitig bei allen Aktionen und haben schon bei den Vorbereitungen viel Spaß."

Den Endspurt des Programms läutete der Film "Rose – eine unvergessliche Reise nach Paris" ein. Ihn rahmte eine Info-Veranstaltung zum Thema nachhaltiges Reisen ein, die Susi Czerwinka gestaltete und die für einige Aha-Effekte sorgte. "So soll Aufklärung sein", freut sich Stefani Dörr, die ihr Lichtspielhaus gerne für die Ideen des Altweibersommer-Teams zur Verfügung stellt und zielsicher die passenden Filme auswählt.

Auf der Kräuterführung am Sonntagnachmittag schließlich gab es von Apothekerin Christiane Pflug fundierte Aufklärung rund um die Kraft der Kräuter, bevor am Montagabend ein Highlight im Hohhaus-Museum die diesjährige Reihe beendete. Sonja Zinn-Wellstein sprach als Friederike von Riedesels Freundin über ein Frauenleben in Zeiten der Aufklärung und brachte damit viel Licht in so manche Wissensecke der Gäste.

Susi Czerwinka informiert über klimaneutrales Reisen.

Sexuelle Aufklärung für Frauen

Obwohl die geplante letzte Veranstaltung – ein Abend über die ganz persönliche sexuelle Aufklärung, nur für Frauen – wegen zweier Krankheitsfälle im Team ausfallen musste, blicken alle Mitwirkenden mit großer Freude auf die zehn Tage zurück. Cornelia Steiner: "Es war schön zu sehen, wie viele gutgelaunte Kooperationspartner wir hatten – das motiviert sehr." Und Iris Kirschbaum fügt hinzu: "Wir hatten Spaß, die Gäste hatten Spaß und lehrreich war es außerdem." Kein Wunder, dass der nächste Altweibersommer schon in den Startlöchern steht: Nächstes Jahr im Oktober heißt es: "Nachhaltig." (pm) +++


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