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Besondere Momentaufnahmen bei den Proben. - Fotos: goa

ANTRIFTTAL /ALSFELD Mitmach-Zirkusprojekt des Familienhauses

Kinder wurden zu Artisten – und vor allem zu Gewinnern!

29.10.23 - Donnernder Applaus und ein begeistertes Publikum rund um die "Manege". Glückselige Akrobaten und Jongleure, die von Eltern, Großeltern und Freunden nach einer intensiven Trainingswoche wie kleine Helden gefeiert werden – das alles und noch viel mehr erlebten zwanzig Kinder aus Alsfeld und Antrifttal in einer besonderen Ferienwoche. Diese fand am Samstag ihren umjubelten Höhepunkt bei einer großen Aufführung im DGH Ohmes.

Ein Nachwuschs-Artist bei der Tellerjonglage

„Es war soooo toll!“

Die "Artistenlehrer" Henriette vom Circus Bombastico, Jani vom Theatro Los Piratos und Joschka hatten aus den zwanzig Kindern im Alter von acht bis zwölf Jahren seit Montag in einer tollen Atmosphäre im DGH ihre Neigungen und Talente herausgekitzelt. Bunt, spielerisch, dynamisch, lustig, herausfordernd und gemeinsam ging es zur Sache, vieles wurde probiert und einstudiert. Henriette Hochhäuser beschreibt das Prinzip: "Alles Kann, nichts Muss! Wir schauen genau hin: wo sind die Interessen der Kinder? Unser Konzept ist völlig flexibel, ganz individuell. Wir aktivieren die Kinder dazu, uns zu sagen, was sie möchten, denn hier MUSS man nichts, sondern man möchte und darf!" Akrobatik, Artistik, Jonglieren, Tellerdrehen, Clownerie, Spielen, Musikmachen – es war für jeden mehr als genug zu entdecken auf der Reise Richtung Höhepunkt: der finalen Aufführung am Samstag.

Aufregung und Lampenfieber mögen bei den kunterbunt gekleideten "Zirkusmädchen und -jungen unendlich groß gewesen sein, doch sie liefen bei schmissiger musikalischer Untermalung im pickepacke-vollbesetzten Saal des DGH zu großer Form auf – und genossen natürlich völlig zu Recht die Begeisterung der Zuschauer und den langanhaltenden Applaus. Kinder, Eltern und Betreuer hatten sich beim anschließenden Kuchenbuffet noch viel von einer großartigen Woche zu erzählen, und "Henriette Bombastico" schwärmte von der Unterstützung der Eltern in Ohmes. Fazit: hier waren zwanzig Kinder nicht nur während der Aufführung und der vergangenen Woche zu kleinen Artisten geworden, sondern zu Gewinnern. Dieses Gefühl werden sie so schnell nicht vergessen!

Frank Schulze vom Familienhaus Alsfeld hatte beim Jugendamt den Förderantrag gestellt ...

Hintergrund

Das "Familienhaus Alsfeld" ist eine Jugendhilfeeinrichtung im OIKOS-Verbund, Träger ist der St. Elisabeth-Verein in Marburg. Das Familienhaus hat ein offenes Konzept für benachteiligte Kinder im ambulanten sowie stationären Setting und leistet im nördlichen Vogelsbergkreis Sozialraumarbeit im Verbund mit den Kommunen. Vom Familienhaus waren der Erzieher Frank Schulze sowie die Sozialpädagogin Corinna Wilker während der ganzen Woche vor Ort. Im Zirkusprojekt befanden sich Kinder aus der Trauergruppe und der "Ohmesgruppe", aber auch - als Bedingung für die Förderungsfähigkeit­ der Maßnahme - Kinder, die nicht vom Familienhaus betreut werden. Familienhaus-Erzieher Frank Schulze hatte mit dem Förderantrag einen Treffer gelandet: "Das Projekt wurde vom Jugendamt des Vogelsbergkreises aus dem Programm "Aufholen nach Corona" gefördert und finanziert. Betreute und nicht-betreute Kinder wurden in kürzester Zeit zu einer Einheit. Durch die Förderung war die für die Eltern kostenlose Teilnahme der Kinder möglich." Einen Dank richtet Schulze neben dem Kreis auch an die Gemeinde Antrifttal, die das DGH Ohmes von Montag bis Samstag für eine geringe Gebühr zur Verfügung stellte. (goa) +++

Familienhaus-Praktikant Björn beeindruckt als „fliegender Bär“


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