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Ärger und Freude können ähnlich aussehen: auch bei Steinbachs Coach Petr Paliatka - Archivfotos: Bernd Vogt

BURGHAUN Vor dem letzten Heimspiel des Jahres

SV Steinbach: Den Schwung des Sieges aus Erlensee mitnehmen

04.11.23 - Fünf Spiele haben die Kicker des SV Steinbach noch vor der Brust in diesem Jahr in der Hessenliga. Die letzten vier finden allesamt in der Fremde statt - das erste aber, das geht, falls der Wettergott mitspielt, im heimischen Mühlengrund über die Bühne. Am Sonntag zu Gast: der FSV Fernwald, Anstoß: 14.30 Uhr. Dass der 13. der Tabelle auf den Zehnten trifft, interessiert nur am Rande. Das Wesentliche: Der Gastgeber möchte drei Punkte. Dafür wird er alles geben.

Rückblende: Vor Wochenfrist erlösten sich die SVS-Fußballer mit dem 3:1-Sieg in Erlensee. Nach sechs sieglosen Spielen mit nur einem Punkt und 4:18 Toren war der Knoten geplatzt. Alex Reith, Marlon Weitz und Luca Uth trafen zum Erfolg auf Erlensees Kunstrasen. Der letzte dreifache Punktgewinn lag lange zurück: 2:0 hieß es gegen Dietkirchen am 24. September (drei Tage vor dem Rückspiel-Derby gegen Hünfeld) - auch da traf Alex Reith. Auch Akif Kovac war erfolgreich.

Traf zum 2:1 in Erlensee und leitete Steinbachs Sieg ein: der Ex-Hohenrodaer Marlon ...

Was der Sieg in Erlensee bewirkt, wie er sich geäußert habe - das wollte Osthessen|News von Petr Paliatka wissen. "So'n bisschen ist schon ein Stein runtergefallen. Wenn du fünf-, sechsmal hintereinander nicht gewonnen hast, macht das schon was mit dir. Egal, ob mit den Spielern oder mit dem Trainer", gewährt Steinbachs Trainer für einen Augenblick Eintritt in seine Seele. Natürlich sei auch im Training die Stimmung besser. Die Spieler kommen mit einem Lächeln. Auch, was der SVS nach dem Sieg machte, das war was fürs Herz. Und für die Mannschaft: ein Mannschaftsabend. Ein gemeinsames Essen. In Hünfeld. In Steinbach war die Kneipe zu.

Bei zweiten Bällen da. Läuferisch besser. Die Teamleistung passte

Dem Coach ist es wichtig, hinzuzufügen. "In den anderen Spielen haben wir ja nicht alles falsch gemacht." Im gleichen Atemzug aber kriegt er die Kurve zum Wesentlichen. Es sei "ein bisschen mehr Wille da gewesen, um zu gewinnen. Bei zweiten Bällen und vom Läuferischen her waren wir besser dran. Da sieht unser Spiel schon ganz anders aus". Eine gute Teamleistung kam heraus. Und Paliatkas Fußball-Augen leuchteten wieder.

Mitwirken unklar: Fabi Wiegand (vorn); rechts Alin Neascu. Doch des gibt Typen, deren ...

Warum soviel über ein Spiel reden, das vorbei ist und für das es nicht mehr als drei Punkte gibt? Weil der SVS seine Stärken wieder gewinnbringend einsetzte. "In Erlensee haben wir auf Kunstrasen gespielt - jetzt wird es wieder ein anderes Spiel. Du kommst über den Kampf." Der Coach redet nicht drumherum und weiß, dass Spiele zuallererst im Kopf gewonnen werden. "Wenn wir das Läuferische wieder bringen, dann ist was drin." Bei allem Respekt: Paliatka mag nicht auf den Gegner eingehen.

Auch der Fakt, dass sein Team noch viermal auswärts ran muss - im Oktober hatte der SVS eine Heimspiel-Serie gezogen - bereitet ihm keinen Kummer. "Ich hole die Punkte gerne daheim. Aber auch auswärts. Die Heimfahrt ist dann auch schön ..." Philipp Prokopenko ist krank und wird voraussichtlich nicht können. Das betrifft auch Maxi Scholz wegen seines Dienstes bei der Polizei. Tom Wiegand trainiert wieder, nachdem er sich beim Spiel in Waldgirmes gezerrt hatte. Fabian Wiegand ist noch angeschlagen. Sonst sind alle da. (wk)

Osthessen|News wünscht dem SV Steinbach drei Punkte bei seinem letzten Heimauftritt des Jahres. Auch auswärts darf gerne noch etwas hinzukommen. +++

 

 



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