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Pre-College+ bereitet auf Studium und Ausbildung vor - Foto: picture alliance / Rupert Oberhäuser | Rupert Oberhäuser

FULDA Netzwerk der Hochschule Fulda feiert Kick-off

Was steckt hinter dem Programm "Pre-College+"?

03.11.23 - Die Hochschule Fulda feierte am Freitag den Kick-Off der zweiten Förderphase des Projekts Pre-Collage+. Das Projekt erleichtert internationalen Studieninteressierten den Zugang zu einem Studium oder einer Ausbildung. Ermöglicht wird dies durch ein breites Angebot an Kursen sowie die Vernetzung mit zahlreichen regionalen Unternehmen, die Einblicke und Orientierung auf dem Arbeitsmarkt gewähren.

Durch die regionale Vernetzung sollen Fachkräfte langfristig gewonnen und in der Region gehalten werden. Finanziert wird das Projekt in den nächsten vier Jahren mit rund einer Million Euro durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) und das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK).

Hochschulpräsident Prof. Dr. Karim Khakzar

Hochschulpräsident Prof. Dr. Karim Khakzar erklärte in seinem Grußwort das Besondere an dem Programm: "Vielen Bewerbern fehlt zunächst eine formale Zulassung zum Studium. Diese formale Hürde überbrückt das einjährige Programm Pre-Collage+." Denn mit Abschluss des Programms erwerben die Teilnehmer eine fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung für die Hochschule Fulda und können sich für einen passenden Studiengang bewerben. "Das Pre-Coallge+ ist somit ein Studienkolleg, das auf das Studium in Fulda passgenau vorbereitet und darüber hinaus Kenntnisse zum deutschen Bildungssystem und Arbeitsmarkt vermittelt." 

Zum aktuellen Erstsemesterstart haben 500 internationale Studierende den Weg nach Fulda gefunden. 19 von ihnen nehmen am Projekt teil.

Fachkräfte für Osthessen zu gewinnen - eines der Ziele von Pre-Collage+. Für Michael Konow, Hauptgeschäftsführer der IHK Fulda, spielt im ersten Schritt eine regionale Vernetzung eine große Rolle und er befürwortet, dass "das Projekt nicht nur auf ein Studium, sondern auch auf eine Ausbildung vorbereitet." Fachkräftemangel in der Region sei eine große Gefahr für jeden Einzelnen. Die Folgen: "Die Arbeitskosten werden steigen, ebenso die Wochenarbeitszeit. Und auch über die Erhöhung des Renteneintrittsalters müsste man sprechen." Mit dem Hochschulprojekt könne man dem entgegenwirken.

Julia-Sophie Rothmann, Leitung des International Office

Michael Konow, Hauptgeschäftsführer der IHK Fulda

Julia-Sophie Rothmann, Leitung des International Office, ergänzte: "Wir möchten eine Willkommenskultur gestalten, die gemeinsam gelebt wird." Es sei zwar wichtig und richtig, dass "wir gut qualifizierte Menschen zu uns nach Deutschland holen, aber es geht nicht nur ums Arbeiten. Sie benötigen ein soziales Umfeld und müssen sich in der Region wohlfühlen."

Mit dem Kick-off startet die zweite Förderphase, die im April begonnen hat. In der ersten Förderphase (2019 bis 2022) wurde in dem Vorgängerprojekt "Pre-College Fulda" eine Vielzahl funktionierender Maßnahmen zur Studien- und Berufsvorbereitung internationaler Studieninteressierter entwickelt. (nb) +++


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