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Zahlreiche Besucher aus unterschiedlichen Hochschulen erschienen zum Jubiläum. - Fotos: Julia Schuchardt

FULDA An der Hochschule Fulda

Fachbereich E-Technik feiert Jubiläum - "Junge Menschen begeistern"

03.11.23 - Groß diskutiert wurde am Freitagmorgen in der Fuldaer Hochschule: "Wie können wir junge Menschen für die E-Technik begeistern? Wie können wir diese besser erreichen?" Die ICI-Leiterin Maya Götz präsentierte anlässlich des Jubiläums den Fachbereich der Elektrotechnik und Informationstechnik und lud zu vielfältigen Gesprächen ein. Staatsministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus stattete der Veranstaltung ebenfalls einen Besuch ab.

"Wie können wir Studierende besser erreichen?"

Ohne Elektrotechnik und Informationstechnik ist der moderne Alltag nicht denkbar. Auch in der Zukunft wird der Fortschritt ausschlaggebend durch Elektrotechnik und Informationstechnik in vielen Bereichen der Industrie getrieben.

Der Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik ist sehr gut ausgestattet. Dort werden Labore, Technik und Räume für die Studierenden bereitgestellt. Neben Bachelor- und Masterstudiengängen bietet die Hochschule innovative Forschungsprojekte aus vielen Bereichen der Wirtschaft und Gesellschaft an, die Absolvierenden gute Perspektiven für einen erfolgreichen Start in das Berufsleben geben können.

Diskutiert wurden in einer großen Runde unterschiedliche Problemfelder des Fachbereichs der E-Technik, unter anderem die hohe Abbruchquote als auch den Fachkräftemangel.

Die möglichen Gründe für einen Abbruch wurden besprochen.

Die IZI-Leiterin Maya Götz präsentierte den Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik. ...

An der Hochschule gibt es etwa 8963 Studierende.

Große Abbruchquote

In der Präsentation wurde deutlich gemacht, dass in dem Studiengang der Elektrotechnik und der Informationstechnik eine sehr hohe Abbruchquote vorherrscht. In einer Umfrage von Studierenden hätten laut Maya Götz viele abgebrochen, weil ihre Erwartungen nicht erfüllt wurden. Andere Kandidaten hätten nach dem Abbruch in einem anderen Studienfach weiterstudiert. Größtenteils beendeten viele das Studium aufgrund der inhaltlichen Anforderungen des Curriculums. Gewisse Ansprüche oder auch der hohe Leistungsdruck seien eben zu viel, deswegen würden viele keinen Sinn im Weiterstudieren sehen. "Die neue Generation verlernt, beharrlich und ausdauernd zu sein. Deswegen brechen viele so schnell ab", meinte ein Teilnehmer in der Diskussionsrunde.

Keinerlei Vorbereitung auf den Studiengang

Die Hochschule Fulda befindet sich in der Leipziger Straße 123.

Das Problem bestehe laut Götz außerdem darin, dass sich viele einfach zu wenig über den Studiengang informieren würden. Sie würden in der sogenannten "Studienfindungsphase" nach Themen wie "Studium Technik, Mathematik, Informatik" suchen und anhand dessen eine Entscheidung treffen. Diese falle nach der ICI-Leiterin eher unbedacht und schon nach kurzer Zeit. Man mache sich keine Gedanken mehr darüber, wie die berufliche Zukunft oder das kommende Gehalt aussehen wird. Keiner der befragten Studienabbrecher würden von Begeisterung noch von einem berauschenden Gefühl eines Erkenntnisgewinns berichten - obwohl genau dieses Gefühl das nachhaltige Lernen in vielen Bereichen erst möglich mache.

Immer weniger Personal für sich häufende Aufgaben

"Die Frage ist: Was braucht unsere Gesellschaft und unsere Industrie?", stellte Götz als Frage in die Runde. Aufgrund des Fachkräftemangels könnte man sich es nicht leisten, noch mehr Studierende zu verlieren. Es würde immer weniger Personal für immer mehr werdende Aufgaben geben. (js) +++

Speisen und Getränke durften natürlich auch nicht fehlen.

"Was braucht unsere Gesellschaft und unsere Industrie?"


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