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Das 2. Fuldaer Symposium zur Lebensmittelsicherheit fand großen Anklang bei den Betreibern regionaler und überregionaler Krankenhäuser und Senioreneinrichtungen, Pflege- und Rehabilitationszentren.

Nutzen die Pause für einen Erfahrungsaustausch (v.l.): Armin Wolf, Quant Qualitätssicherung GmbH, Martin Eikenberg und Dirk Welsch vom Deutschen Beratungszentrum für Hygiene, BZH GmbH, sowie Andreas Swoboda, Geschäftsführer Quant Qualitätssicherung GmbH.

09.12.09 - Fulda

„Hygiene hört nicht an der Küchentür auf“ - Symposium zu Lebensmittelsicherheit

Kontinuierlich „sichere Lebensmittel“ anzubieten, die keine Gefahr für den Menschen darstellen, sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit im Gastronomie- und Großküchenbereich sein. In vielen Betrieben gebe es aber noch Handlungsbedarf, meint die Quant Qualitätssicherung GmbH, die daher das Thema für das 2. Fuldaer Symposium im Vonderau Museum wählte : Lebensmittelsicherheit in der Gemeinschaftsverpflegung von Krankenhäusern und Senioreneinrichtungen, Pflege- und Rehabilitationszentren. Nach der IFS Konferenz der industriellen Lebensmittelproduzenten im Fuldaer Esperanto, richtete sich das Symposium gezielt an Betriebe, die eine Gemeinschaftsverpflegung anbieten. Was fordert der Gesetzgeber von ihnen? Welche Prophylaxe- Maßnahmen schützen vor geschäftsschädigenden Krisen?

Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Veranstaltung unter der Schirmherrschaft von Silke Lautenschläger, hessische Ministerin für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMULV). Rund 100 Vertreter lokaler und überregionaler Senioren- und Pflegeeinrichtungen, Gastronomen, Experten aus Politik und Handel sowie Vertreter von Behörden nutzten den Tag zum Erfahrungsaustausch. „Die Ursachen und Auswirkungen einer Krise sind meist direkt mit den Menschen verbunden“, betonte Andreas Swoboda, Geschäftsführer der Quant Qualitätssicherung GmbH, der das Symposium moderierte. Das beste Krisenmanagement-System nütze nichts, wenn die verantwortlichen Mitarbeiter davon keine ausreichende Kenntnis hätten. Wichtig sei eine konsequente Auseinandersetzung mit dem Thema. Swoboda: „Sichern Sie auch den Bereich der Verpflegung Ihres Betriebes ab. Hygiene hört nicht an der Küchentür auf.“ Großes Lob für den engen Praxisbezug und das umfangreiche Themen- Portfolio im Symposium erhielt Initiator Andreas Swoboda von Dr. Horst Kraushaar. Der Ministerialdirigent im hessischen Ministerium betonte: „Es ist wichtig, als Unternehmer Risiko minimierende Prozesse und Hilfsmittel zu kennen und im guten Dialog mit den Behörden zu stehen.“

Die Verantwortung jedes einzelnen Betriebes unterstrich Dr. Heiko Wingenfeld, Erster Kreisbeigeordneter des Landkreises Fulda: „Eine ständige Präsenz der Behörden im Betrieb ist weder möglich, noch gewünscht. Vielmehr muss eine partnerschaftliche, vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Lebensmittel- Kontrolleuren das Ziel sein.“ Wie Krisenprävention in Betrieben aussieht, beschrieb Armin Wolf von der Quant Qualitätssicherung GmbH: „In der Regel entstehen Krisen durch unklare oder falsch umgesetzte Prozesse sowie durch Mängel in der allgemeinen Hygiene im Betrieb“ Die weiteren Vorträge stellten einen gelungenen Spannungsbogen von den rechtlichen Anforderungen über die mediale Bewältigung einer Krise bis hin zur Sicherheit durch staatliche oder privatwirtschaftliche Systeme dar. Es sprachen: Dr. Viola Neuß, Referatsleiterin im HMULV, Martin Eikenberg vom Deutschen Beratungszentrum für Hygiene, Dr. Markus Grube von der Kanzlei Krell und Weyland Rechtsanwälte, Simone Stein-Lücke, Geschäftsführerin der Bonne Nouvelle Unternehmenskommunikation, und Florian-Fritz Preuß, Quant Qualitätssicherung GmbH.

Zufriedene Teilnehmer

Um das Thema Krise aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, nutzten die Teilnehmer auch die Pausen während des Symposiums. Dabei stellten sie in den Fokus, dass in Krisen häufig die bedeutendsten Chancen liegen, sich weiter zu entwickeln und sich vom Wettbewerber abzugrenzen. Steffen Preuß, Küchenleiter im Fuldaer Antoniusheim, und Swen Friedrich, Leiter des Hauses Martha, in dem ein Großteil der Lebensmittelproduktion im Antoniusheim abgewickelt wird, zogen Bilanz: „Wir werden bereits seit langem erfolgreich und kompetent durch Quant beraten. Die Mitarbeiterschulungen sind sehr lebendig und direkt auf das Antoniusheim zugeschnitten. Sie sind von A bis Z durchdacht, so dass jeder Mitarbeiter damit etwas anfangen kann. Gleiches galt auch für das heutige Symposium“ Quant wird die Veranstaltungsreihe auch im kommenden Jahr fortsetzen. Weitere Informationen erhalten Interessenten bei der Quant Qualitätssicherung GmbH unter Telefon (0661)10 46 10 oder per E-Mail unter info@quant-qs.de. +++


Freuten sich über das gelungene Symposium, zu dem die Quant Qualitätssicherung bereits zum zweiten Mal nach Fulda eingeladen hatte (v.l.): Andreas Swoboda und Armin Wolf von der Quant Qualitätssicherung GmbH zusammen mit Dr. Heiko Wingenfeld, Erster Kreisbeigeordneter des Landkreises Fulda.

Waren einer Meinung, dass Kommunikation im Krisenfall ein wichtiges Instrument ist. (v.l.): Dr. Horst Kraushaar, Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Abteilung V Verbraucherschutz, Lebensmittelüberwachung, Tierschutz- und Veterinärwesen, Dr. Heiko Wingenfeld, Erster Kreisbeigeordneter des Landkreises Fulda, Dr. Viola Neuß vom Hessischen Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz

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