Hürden auf dem Arbeitsmarkt: Neuankömmlinge berichten von Problemen

14.11.23 - Um Chancen und Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt in Fulda besser kennenzulernen, haben sich jetzt Neuankömmlinge aus sieben Nationen mit Unternehmern der Wirtschaftsjunioren Fulda bei "Welcome In" getroffen.

Für Menschen mit Arbeitserlaubnis gibt es trotzdem noch genug Hürden auf dem Arbeitsmarkt: Viele absolvieren gerade erst ihren Sprachkurs, die Sprachbarriere erfordert Rücksichtnahme, genau wie die interkulturellen Unterschiede. "Oft fehlen auch einfach Kontakte zu Unternehmen der Region - von den Ämtern gibt es erst nach Absolvieren des Sprachkurses Adressen. Uns war es deswegen wichtig, direkt den Kontakt aufzubauen und die wichtigsten Fragen zu beantworten", erklärt Julia Uth, Kreissprecherin der Wirtschaftsjunioren.

Bewerbertraining gefragt

Neuankömmlinge aus sieben Ländern waren zum Austausch gekommen

Unternehmen für interkulturelle Unterschiede zu sensibilisieren war eines der ...

Menschen aus der Ukraine, aus Syrien, dem Iran und Rumänien fanden sich im "Wohnzimmer" in der Robert-Kircher-Straße in Fulda ein - die Unternehmer und Führungskräfte erfuhren im Austausch, welche Schwierigkeiten es bei der Jobsuche gibt: "Es gab vor allem großes Interesse am Bewerbertraining, aber auch Informationen, um in der Onboarding-Zeit schneller Fuß im Unternehmen fassen zu können, sind gefragt. Viele wussten schlicht und ergreifend nicht, was das jeweilige Unternehmen macht und brauchen einen Überblick", so Uth.

Zusammen mit dem "Welcome In" bieten die Wirtschaftsjunioren Fulda in den nächsten Wochen weitere Termine an. Dabei steht das Bewerbungstraining und auch die unbürokratische Jobvermittlung innerhalb des Netzwerks im Vordergrund. (mau) +++