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Die Anschaffung war durch 26 Sponsoren ermöglicht worden, überwiegend aus der Stadt und Region Fulda. Das Fahrzeug soll nun für die Wohngruppe Franziskus, bestehend aus sechs Kindern zwischen neun und 15 Jahren, für beispielsweise Arzttermine, Schulfahrten oder Freizeitangeboten verwendet werden.  - Fotos: Mathias Schmidt

FULDA "Eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe"

Jugendhilfeverbund der Caritas - Erstes E-Werbefahrzeug dank Sponsoren

16.11.23 - Unterstützung der Jugendhilfe: Der Jugendhilfeverbund St. Elisabeth stellte am Mittwochnachmittag in Maberzell sein erstes werbefinanziertes E-Fahrzeug in seiner Flotte vor, das jetzt in den Dienst genommen wurde. Die Anschaffung war durch 26 Sponsoren ermöglicht worden, überwiegend aus Stadt und Region Fulda. Das Fahrzeug soll nun für die Wohngruppe Franziskus, bestehend aus sechs Kindern zwischen neun und 15 Jahren, beispielsweise für Arzttermine, Schulfahrten oder Freizeitangebote verwendet werden. 

"Wir wollen bis 2030 klimaneutral sein"

Manuela Heil, von der Bereichsleitung bei dem Jugendhilfeverbund und Christof Schneider, ...

Christof Schneider von der Einrichtungsleitung des Jugendhilfeverbundes, wies bei der Vorstellung des neuen E-Fahrzeuges auf die Bedeutung der Nachhaltigkeit und "Bewahrung der Schöpfung" hin: "Das Besondere beim Caritasverband ist, dass wir uns intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen. Unser Ziel ist es, bis 2030 klimaneutral zu sein", betont er. So sei auch der Caritasverband der Diözese Fulda bereits seit vielen Jahren bei der Ressourcenschonung, Energieeinsparung und nachhaltiger Mobilität aktiv. "Wir haben zudem auch Job-Bikes für unsere Mitarbeiter, fokussieren uns auf Elektromobilität und besitzen bereits über 40 Fotovoltaikanlagen auf den Dächern des Verbandes. Die Weichen in Richtung sauberer Energie sind bereits gestellt", erklärt Schneider. 

So sei auch klar gewesen, dass der Caritasverband, als das Werbefahrzeug angeboten wurde, im Bereich Nachhaltigkeit bleiben wolle. Bei dem E-Fahrzeug handelt es sich um ein Peugeot E-Rifter, einen 7-Sitzer mit einer Reichweite von 300 Kilometern. Dieser soll künftig der heilpädagogischen Wohngruppe Franziskus zur Verfügung gestellt werden.

Perfekt für Jugendhilfe und Wohngruppe Franziskus

Peugot E-Rifter

Reichweite von 300 Kilometern

Manuela Heil von der Bereichsleitung bei dem Jugendhilfeverbund und zuständig für diese Wohngruppe, weiß um die Bedeutung einer solchen Unterstützung. "Diese Intensivwohngruppe, die im Gegensatz zu den Regelgruppen keine neun, sondern sechs Plätze besitzt, umfasst derzeit sechs Jungs im Alter von neun und 15 Jahren. Aufgenommen werden bei uns grundsätzlich aber auch bereits Achtjährige - alle können bis zu ihrer Volljährigkeit bei uns bleiben. Ihr Alltag ist dabei familienanalog gestaltet. Das heißt, es geht morgens in die Schule, danach gibt es Mittagessen, betreute Hausaufgabenzeit und eventuelle Termine, Vereinsverbindungen oder Freizeitangebote", erklärt Heil und führt weiter aus: "Bei all dem kommt so ein E-Fahrzeug mehr als nur gelegen. Unser sechsköpfiges Team kann die Kinder somit wesentlich besser transportieren, ist nicht mehr auf Verkehrsverbindungen angewiesen und kann neben Arztterminen oder Freizeitangeboten auch Schulfahrten miteinbinden. Darüber hinaus können wir es auch direkt am Standort der Wohngruppe aufladen", so Heil begeistert. 

Dr. Markus Juch: "Jugendhilfe ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe"

Ansgar Erb, Vorstandsmitglied des Caritasverbandes

Caritasdirektor Dr. Markus Juch

Der Dank gelte dabei vor allem den Sponsoren. "Es ist unser erstes Elektro-Werbemobil. Ich kann daher nur großes Lob und Dank an die Sponsoren aussprechen, die uns dieses Fahrzeug kostenlos zur Verfügung stellen", betont Ansgar Erb, Vorstandsmitglied des Caritasverbandes. "Es ist eine absolut schöne Sache, vor allem für die Kinder der Wohngruppe."

Auch Caritasdirektor Dr. Markus Juch hebt die enge Zusammenarbeit der Jugendhilfe zwischen freier Wohlfahrtspflege und mittelständischen Unternehmen aus der freien Wirtschaft hervor. "Diese Unterstützung der Unternehmen, die uns eben mit dieser Zurverfügungstellung des neuen Werbefahrzeugs helfen, ist in meinen Augen ein starkes Zeichen, das vor allem eins aufzeigt: Jugendhilfe ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, nicht nur der Wohlfahrt, der Caritas und der Kommunen. Wir müssen uns alle engagieren. Umso schöner ist es doch, dass wir dann so ein Projekt auf den Weg bringen können." (ms) +++


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