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O|N zu Gast beim Welt-Frühgeborenen-Tag im Klinikum. - Fotos: Henrik Schmitt

FULDA Welt-Frühgeborenen-Tag am Klinikum

"Die Kleinsten von uns sind die größten Kämpfer"

18.11.23 - "Starker Start für kleine Helden" – unter diesem Motto stand der alljährliche Welt-Frühgeborenen-Tag am 17. November. Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Fulda beteiligte sich an diesem überregionalen Aktionstag und lud Eltern und Angehörige von Frühchen, ehemalige Frühgeborene, Schwangere und alle Interessierten ein.

Deutschlandweit werden pro Jahr ca. 60.000 Kinder zu früh geboren. Das bedeutet, dass etwa jedes zehnte Kind vor der 37. Schwangerschaftswoche auf die Welt kommt.

Beste Möglichkeiten für den Start ins Leben

Auf den erschwerten Start ins Leben, die besonderen Bedürfnisse und Herausforderungen von Frühgeborenen sowie deren Familien möchte der von der EFCNI (European Foundation for the Care of Newborn Infants) initiierte Welt-Frühgeborenen-Tag aufmerksam machen.

Die Frühgeborenenstation der Kinderklinik bildet zusammen mit der Geburtshilfe in der Frauenklinik am Klinikum Fulda das Osthessische Perinatalzentrum. Als Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe bietet es allen Frühgeborenen beste Möglichkeiten für den Start ins Leben.

"Wir wollen die erst schon schwierige Situation für Kinder und Eltern erträglicher machen. Es ist nun einmal eine sehr hohe Belastung und wir versuchen eine ehrliche Aufklärung an der Grenze des Positiven zu ermöglichen", so der Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Klinikums Fulda, Professor Doktor Reinald Repp.

Laura, Christoph und der kleine Paul Henry Arlt.

Professor Doktor Reinald Repp.

"Die Kleinsten von uns sind eben die größten Kämpfer"

O|N hat sich mit den Eltern Laura und Christoph Arlt unterhalten, die ihren Sohn Paul Henry im Klinikum zur Welt gebracht haben. Dieser ist in der 29 Woche zu früh auf die Welt gekommen. "In erster Linie hatten wir unglaubliche Angst und haben uns große Sorgen gemacht", erzählte Laura. "Dennoch hatten wir sehr viel Hoffnung und irgendwann ging es auch wieder bergauf", so Christoph. Paul Henry ist mittlerweile fünf Monate jung und strahlt bis über beide Ohren. "Die Kleinsten von uns sind eben die größten Kämpfer".

Die Experten der Frühgeborenenstation und der sozialmedizinischen Nachsorge, sowie Professor Doktor Reinald Repp und Yvonne Mangold vom Förderverein "Seestern" informierten und berieten rund um das Thema "Frühchen" und standen für persönliche Gespräche zur Verfügung. Interessierte konnten zudem einen Blick auf einen Säuglingsinkubator und ein Wärmebett werfe. (js)+++

Yvonne Mangold, Vertreterin von Seestern


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