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Adler gewinnen beim Spitzenreiter und fliegen zur Party ins Hemingway
19.11.23 - "Da siehst Du mal, wie das ist. Wenn Du Selbstvertrauen hast, dann gewinnst Du mit dem nötigen Spielglück auch die Spiele", sagt Tim Ullrich aus Beiershausen (Bad Hersfeld). Nach einem verkorksten Saisonstart ist der Mittelfeldspieler mit seiner Mannschaft zuletzt regelrecht durchgestartet.
Am Samstag feierte der SV Adler Weidenhausen mit dem 3:2 (2:1)-Erfolg beim bisherigen Tabellenführer Türk Gücü Friedberg den vierten Sieg in Folge.
Dietkirchen (2:1), Hünfeld (2:0), Alzenau (3:0) und nun Friedberg 3:2: Es läuft für die Jungs vom Chattenloh. Auch auf dem Kunstrasenplatz in Friedberg überraschten die Adler den Gastgeber. Nach Zuspiel von Tim Gonnermann blieb Christian Steinmetz vor dem Tor der Gastgeber eiskalt und traf nach drei Minuten bereits zum 1:0 für die Gäste. Als Tim Ullrich den Ball zu Sören Gonnermann durchsteckte und der Torjäger mit einem Heber zum 2:0 traf, lag die Überrashcung bereits in der Luft. Doch der Tabellenführer verkürzte vor der Halbzeitpause. Ein Freistoß von Friedberg bugsierte Tonio Binneberg unglücklich ins eigene Tor.
Der Adler fliegt, der Adler siegt
Friedberg drückte nun, doch Weidenhausen überstand auch diese Phase. Das nötige Spielglück eben. Als ein weiter Abstoß von Torwart Johannes Klotzsch bei Jan Gerbig landete und dieser im Strafraum durch ein Foul gestoppt wurde, nutzte Gerbig den Elfmeter zum umjubelten 3:1. Das zweite Tor der Friedberger in der 97. Minute war dann lediglich Ergebniskosmetik.Weidenhausen jubelt und tanzt. Von Friedberg ging es am Samstagabend direkt nach Eschwege. "Wir fahren jetzt ins Hemingway und feiern. Das haben wir uns mit 24 Punkten auch verdient", sagt Ullrich. Der Adler fliegt, der Adler siegt. Und ist mittlerweile auf Platz zehn gelandet.
SV Adler Weidenhausen: Klotzsch- Renke, K. Krug, Binneberg, M. Krug - T. Gonnermann, T. Ullrich - Gerbig (88. Hammer), Steinmetz (90. Immig), Jung (70. Swinarski) - S. Gonnermann (75. Grosu) . (Hans-Hubertus Braune) +++