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Gelebte Inklusion in Neuhof - Miteinander leben, miteinander wachsen
24.11.23 - Am Dienstagabend fand im Bürgerzentrum Neuhof eine Informationsveranstaltung des Vereins "Leben und Arbeiten in Neuhof" statt, zu welcher der 1. Vorsitzende Andree Literski und Bürgermeister Heiko Stolz rund 70 interessierte Bürger begrüßen konnten.
Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, gelebte Inklusion in Neuhof zu verwirklichen. Bereits seit 2022 wohnen und "leben" im alten evangelischen Pfarrhaus 4 Bewohner. Der nächste Schritt ist eine Erweiterung dieses Projektes, welches fachlich von Benedikt Bein von "antonius" begleitet und geleitet wird.
Teilhabe beschreibt dieses Recht dabei zu sein Seit Jahren wächst in und um Neuhof der Bedarf nach gemeinsamen Wohn- und Lebensmöglichkeiten für Menschen mit und ohne Behinderung. Diesen Menschen fehlen bisher Möglichkeiten, ihr Leben selbstbestimmt mitten in der Gesellschaft zu führen. Der moderne Begriff Teilhabe beschreibt dieses Recht, dabei zu sein, sehr gut. Dies wurde wie bereits erwähnt in einem ersten Projekt in Neuhof umgesetzt. Ohne das große soziale Engagement vieler sowie durch die Familie Happ wäre dies bisher nicht umsetzbar gewesen.
Erstes größeres Projekt geplant Der Verein plant deshalb in den nächsten 3 Jahren ein erstes größeres inklusives Wohnprojekt mit 15 bis 20 Wohneinheiten in Neuhof entstehen zu lassen. Während der Veranstaltung wurden in mehreren Beispielen aus anderen Orten aufgezeigt, wie so etwas aussehen könnte.
Für die Planung steht und unterstützt "antonius – Netzwerk Mensch" aus Fulda dem Verein zur Seite. Antonius ist durch die große Erfahrung mit der Integration und Inklusion von Menschen mit Behinderung und den vielen Kontakten in Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Kirche der richtige und ideale Partner für eine zielgerichtete und erfolgreiche Umsetzung des geplanten Projektes.
Bereits am 20. Januar 2024 um 12 Uhr geht es mit einer offiziellen Veranstaltung weiter. Der Ort wird rechtzeitig bekannt gegeben. (Arnd Rössel) +++