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Kostenlose Beratung rund um das Thema Stipendien am 6. Dezember
02.12.23 - Wer studieren will, stellt sich die Frage: Wie kann ich das finanzieren? Viele nutzen dazu BAföG, einen Studienkredit oder jobben neben dem Studium. Eine weitere Option, die gleichzeitig die Karriere fördert, ist ein Stipendium. Insgesamt gibt es in Deutschland mittlerweile über 2000 Stipendien.
Bei einer finanziellen Förderung wird zwischen Einmalzahlungen und monatlicher Förderung unterschieden. Der Betrag der monatlichen Förderung für die Lebenshaltungskosten hängt von der jeweiligen Stiftung ab. Bei den dreizehn Begabtenförderwerken kann man beispielsweise monatlich bis zu 812 Euro erhalten. Zusätzlich bieten viele Stipendien Zuschüsse für Bücher, Kranken- und Pflegeversicherung an sowie die Erstattung von Reisekosten. Außerdem gibt es oft kostenlose Weiterbildungsseminare und Netzwerkveranstaltungen, die die Stipendiat*innen langfristig beruflich weiterbringen.
Beratung nutzen
Eine Beratung zu dem Thema kann sich durchaus lohnen: "Vielen ist gar nicht klar, dass sie die Kriterien erfüllen und sich um ein Stipendium bewerben können", erklärt Marie Wesner, Beraterin für Stipendien der Hochschule Fulda. "Nicht nur hervorragende Leistungen werden gefördert, auch das ehrenamtliche Engagement oder die persönliche Biografie werden berücksichtigt", sagt sie.
Für manche ist ihr Ehrenamt auch so selbstverständlich, dass sie es gar nicht mehr als solches wahrnehmen, berichtet sie. "In meine Beratung kommen oft Personen, die denken, sie hätten kein Ehrenamt. Wenn wir dann aber gemeinsam schauen, finde ich eigentlich immer etwas", sagt sie lachend. "Oft sind es Ehrenämter wie der Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr oder als Messdiener* in, das Trainieren der Jugend im Sportverein oder Geben von Sprachkursen für Geflüchtete."
Neben den Begabtenförderwerken, die nach Notendurchschnitt und ehrenamtlichem Engagement auswählen, gibt es auch Stipendien, die ihren Fokus auf die Lebensumstände der Bewerbenden legen. "Zu solchen Rahmenbedingungen zählen beispielsweise das Studieren mit Kind, als Alleinerziehende oder chronisch Kranke, die bei sozialen Stipendien berücksichtigt werden. Aufstiegsstipendien sollen hingegen Motivierten einen Studienabschluss ermöglichen, unter anderem Personen ohne Abitur oder mit einer Berufsausbildung", sagt Marie Wesner.
Da es mittlerweile viele Stipendien mit unterschiedlichen Bewerbungsfristen gibt, berät sie Interessierte kostenlos und unverbindlich, auch vor Studienbeginn. Zur Terminvereinbarung können Interessierte [email protected] nutzen.
Offene Sprechstunde
Am Mittwoch, 6. Dezember, findet auf dem Campus der Tag des Stipendiums statt. Von 10 bis 12 Uhr können sich Interessierte in der offenen Stipendien-Sprechstunde beraten lassen, ohne vorherige Anmeldung. Um 14 Uhr beginnt der Vortrag "Nur Mut – Einführung in das Thema Stipendien". Interessierte können sich über die Stipendiengeber informieren und Stipendiat*innen geben Tipps zu Bewerbung und Auswahlgespräch. Weitere Infos unter: hs-fulda.de/stipendien +++