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von links nach rechts: Soraya Sánchez (Erasmusbeauftragte des IES Galileo Galilei), José Antonio Maldonado (Schulleiter des bilingualen Zentrums infantil), Emilio Vela Esch (deutschspanischer Lehrer im bilingualen Zentrum), Mónica Truiz (Erasmusteam Galileo Galilei), Susanne Diegelmann (Schulleiterin Konrad-Zuse-Schule), Christina Schlender-Blackert (Erasmusbeauftragte Konrad-Zuse-Schule) und Andrea Lochhaas-Schache (Fachpraxiskoordinatorin Konrad-Zuse-Schule). - Fotos: Konrad-Zuse-Schule

HÜNFELD / CORDOBA Job Shadowing in Córdoba

Neue Horizonte für Schüleraustausch und Bildungspartnerschaften

03.12.23 - Vertreter der Konrad-Zuse-Schule in Hünfeld (Kreis Fulda) erweitern ihre Horizonte: Im Rahmen eines Job Shadowing besuchten Schulleiterin Susanne Diegelmann und die Lehrkräfte Christina Schlender-Blackert (Beauftragte Erasmus+), Nils Küster (Abteilung Holztechnik) und Andrea LochhaasSchache (Koordinatorin Fachpraxis) das spanische Instituto de Educación Secundaria Galileo Galilei in Córdoba.

Ziel des Job Shadowing war es, das Institut, die Kolleginnen und Kollegen und mögliche Kooperationspartner aus der Praxis vor Ort besser kennenzulernen, um deutschen und spanischen Schülerinnen ein Auslandspraktikum im jeweils anderen Land zu ermöglichen.

Nach einer ganztägigen Anreise wurde die deutsche Delegation am Dienstag von der stellvertretenden Schulleiterin Pilar Garcia Villen und ihrem Erasmusteam empfangen. Das Instituto des Educaión Secundaria pflegt Auslandskontakte nach Portugal, den Niederlanden und Italien. Auslandskontakte nach Deutschland hat es bisher am Institut noch nicht gegeben. Die Ausbildungsschwerpunkte des Institutes liegen auf den Bereichen Feuerwehr, Tierpflege, Garten- und Landschaftsbau sowie dem soziokulturellen Bereich. Alle vier Bereiche ermöglichen durch den Wechsel von theoretischem Unterricht und Blockpraktika gute Theorie-Praxis-Verknüpfungen.

Die Überschneidungen in den Ausbildungsbereichen zwischen dem Instituto de Educación und der Konrad-Zuse-Schule liegen vor allem im soziokulturellen Bereich. Am Instituto de Educación werden Techniker für soziale Integration, Genderförderung und die Betreuung von Menschen in Abhängigkeitssituationen ausgebildet – Inhalte dieser drei Ausbildungen finden sich auch im Curriculum der Fachschule für Sozialpädagogik der Konrad-Zuse-Schule wieder.

Nach einer Präsentation der Ausbildungsmöglichkeiten am Institut Galileo Galilei und einer Führung durch die Räumlichkeiten wurden den deutschen Lehrkräften anhand eines Hospitationsplanes Einblicke in die spanische Unterrichtsgestaltung ermöglicht. Gleichzeitig zeigten sich die spanischen Schülerinnen und Schüler sehr interessiert an der deutschen Kultur und stellten dem deutschen Lehrerteam unter anderem Fragen zur dualen Ausbildungsform und deren Vergütung.

Unter der Begleitung von Soraya Sánchez konnte die deutsche Delegation das "Bilinguale Zentrum CEIP AL Andalus" in Córdoba kennenlernen. Dieses deutsch-spanische Zentrum verfügt über einen Kindergarten und eine Grundschule von der 1. bis zur 6. Klasse und bietet durch die Zweisprachigkeit eine sehr gute Möglichkeit für Fachschüler der Konrad Zuse-Schule, ein pädagogisches Praktikum in Córdoba zu absolvieren.

Nach intensiven Gesprächen mit den Verantwortlichen soll es fünf interessierten Fachschülerinnen der Konrad-Zuse-Schule ermöglicht werden, ein 5-wöchiges Blockpraktikum im bilingualen Zentrum CEIP AL Andalus zu absolvieren. Für die endgültige Umsetzung dieses Arbeitsergebnisses bedarf es der Zustimmung des spanischen Schulamtes.

Abgesehen von den Bildungsaspekten bot die Reise auch Gelegenheit zur Entdeckung der Altstadt von Córdoba mit ihrer berühmten Mesquita, der sogenannten Kathedralmoschee (UNESCO-Weltkulturerbe). Ein Höhepunkt war zweifellos ein typisch spanisches Essen, begleitet von Flamencotanz, dem für Andalusien populären Kunstgenre. 

Diese Reise nach Córdoba markiert einen wichtigen Schritt auf dem Weg zum Aufbau von europäischen Bildungspartnerschaften zwischen deutschen und spanischen Schülerinnen und Schülern. Die Konrad-Zuse-Schule und das Instituto de Educación Secundaria Galileo Galilei haben die Türen geöffnet, um Schülerinnen und Schülern die Chance zu geben, ihre Horizonte zu erweitern und kulturelle Brücken zu schlagen. Man darf gespannt sein auf die kommenden Entwicklungen und auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den beiden Bildungseinrichtungen hoffen. (pm) +++


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