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2:3 - Lauterbacher Luchse hätten beim Favoriten Chemnitz fast gepunktet
04.12.23 - Am vergangenen Samstag begaben sich die Lauterbacher Luchse auf die kürzeste Auswärtsreise der Saison, um gegen den aktuellen Tabellenführer der Regionalliga Ost, die Chemnitz Crashers, anzutreten. Geplagt von Verletzungs- und Krankheitspech, mussten die Luchse mit lediglich zehn Feldspielern und zwei Torhütern in die Partie gehen. Unter diesen widrigen Umständen stand Trainer Marcel Skokan vor der Herausforderung, erneut sein Umstellungstalent unter Beweis zu stellen.
Aufgrund des begrenzten Kaders entschieden sich die Luchse für eine defensive Herangehensweise - mit dem klaren Ziel, die Gastgeber aus Chemnitz vom eigenen Tor fernzuhalten und durch Konter selbst zu Toren zu kommen.
Bereits in der sechsten Minute gelang es den Crashers jedoch, Torhüter Justin Fuß zu überwinden und mit 1:0 in Führung zu gehen. Die Luchse hielten dem Druck stand und erspielten sich ebenfalls gute Torchancen, die jedoch ungenutzt blieben.
Ab dem zweiten Drittel ein Spiel auf Augenhöhe - Egan gleicht aus
Das zweite Drittel gestaltete sich vor den 510 Zuschauern als ein Spiel auf Augenhöhe. Die taktisch gut eingestellten Luchse agierten größtenteils in der Defensive, setzten aber auch immer wieder offensive Nadelstiche. Ein vergebener Penalty nach einem Foul ließ den Spielstand weiterhin bei 1:0 zugunsten der Crashers verharren.Trotz des dünnen Kaders zeigten die jungen Luchse im letzten Drittel unerschütterlichen Willen, das Spiel zu gewinnen. Nach einem weiteren Rückschlag durch das Tor von Tobias Werner kämpften sie sich zurück. Michael Egan nutzte eine Überzahlsituation und erzielte das erste Tor für die Luchse, gefolgt von einem Ausgleichstreffer nur zwei Minuten später, erneut durch Egan. Das Spiel wog hin und her, doch drei Minuten vor Schluss gelang den Chemnitz Crashers der entscheidende Treffer zum 3:2-Sieg durch Hirsch.
Rückkehr mit erhobenem Haupt - jetzt führt die Reise nach Niesky
Trotz der knappen Niederlage kehrten die Lauterbacher Luchse mit erhobenem Haupt zurück. Mit zahlreichen Ausfällen und einem schmalen Kader konnten sie lange Zeit mit dem Tabellenführer mithalten. Am Ende fehlte vielleicht das nötige Quäntchen Glück, um etwas Zählbares mit nach Hessen zu nehmen.Die nächste Herausforderung wartet bereits am kommenden Wochenende mit einer der weitesten Fahrten der Saison. Am Samstag, 9. Dezember, reisen die Lauterbacher Luchse nach Niesky, wo sie um 18.30 Uhr auf die Tornados treffen. (pm) +++