Tauwetter-Phase: Wasserstände können in Hessen weiter steigen

10.12.23 - Die Zeichen stehen auf Tauwetter - und damit steigt die Hochwassergefahr auch hierzulande. "Die ergiebigen Niederschläge und der tauende Schnee in den Hochlagen der Mittelgebirge sorgen seit Samstagnachmittag hessenweit für steigende Wasserstände", so das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) am Sonntag in einer Pressemitteilung. "Aktuell ist an zehn hessischen Pegeln die Meldestufe 1 überschritten."

Das HLNUG weiter: "Da die Wasserstände derzeit nach wie vor ansteigen, sind weitere Meldestufenüberschreitungen an diesem Tag zu erwarten, wobei vereinzelt auch die Meldestufe 2 erreicht werden kann." Betroffen seien vor allem das Lahngebiet, die Oberläufe der Fulda, die Werrazuflüsse und die Gewässer in Südhessen. "Aber auch an den Oberläufen kleinerer Gewässer in anderen Regionen Hessens sind Meldestufenüberschreitungen nicht auszuschließen." 

Das ist der Wettertrend

Mit Blick auf den Verlauf des zweiten Adventssonntages heißt es: "Es bleibt sehr unbeständig mit rascher Abfolge von Regengebieten. In den hessischen Mittelgebirgen sorgt die milde Witterung für ein weiteres Abtauen der Schneedecke." Nasskalt sieht es ebenfalls zum Wochenstart aus. Dazu das HLNUG: "Am Montag ist tagsüber und in der Nacht zum Dienstag mit örtlich schauerartigem Regen zu rechnen. Das regenreiche Wetter setzt sich auch am Dienstag fort." Die Folge wiederum: Hessenweit gebe es wohl dann noch immer keine Entwarnung in Sachen Wasserstände an Flüssen und Bächen. 

Hinweis des HLNUG