Feuerwehr Ludwigsau-Friedlos mit Ausbildungstag für Atemschutzgeräteträger

17.12.23 - Um für den Ernstfall gut gerüstet zu sein, trafen sich alle ausgebildeten und nach Eignungsuntersuchung (G 26) durch einen Facharzt untersuchte und somit taugliche Atemschutzgeräteträger/-innen der Feuerwehr Ludwigsau-Friedlos, Kreis Hersfeld-Rotenburg zu einem "Ausbildungstag Atemschutz" im Feuerwehrhaus.

Die "Jungen Blauröcke" kommen alle aus der eigenen "Nachwuchsschmiede" ...
Zivile Beobachter Wilfried Hagemann, rechts und Patrick Kuhn, links
Das Abschlussfoto mit einem Teil der Mannschaft
Die Programmpunkte des Ausbildungstages:

Theoretische Unterweisung, Praxis Hygiene, Suchen, Retten, Hohlstrahlrohrtraining und Notfallübung. Im Feuerwehrhaus stand zunächst die theoretische Unterweisung auf dem Programm, bevor es mit dem praktischen Teil der Übung in einem leerstehenden Wohnhaus im Akazienweg weiterging.

Training mit Hohlstrahlrohr und Notfallübung

Auf dem Grundstück fand das praxisorientierte Hohlstrahlrohrtraining statt und danach gingen die einzelnen Trupps (jeweils zwei Einsatzkräfte), alle unter Atemschutz, zu einer "Notfallübung" in das künstlich vernebelte Haus vor, um dort nach vermissten Personen suchen. Gar nicht so einfach, wenn man durch den Nebel in den Räumen die Hand vor den Augen oder der Atemschutzmaske kaum mehr erkennen kann. Aber alle haben die Aufgaben zur Zufriedenheit der Ausbilder und Führungskräfte gut gemeistert.

Zivile Beobachter der Übung

Als Beobachter bei der Übung waren Bürgermeister Wilfried Hagemann und der Vorsitzende der Gemeindevertretung Patrick Kuhn anwesend, die sich vom guten Ausbildungsstand der Feuerwehrfrauen und Männer überzeugen konnten.

Das Fazit dieser speziellen Übung:

Es stehen der Feuerwehr Friedlos ausreichend einsatztaugliche und gut ausgebildete Atemschutzgeräteträger für den Einsatzfall zur Verfügung. Damit können die Aktiven der Wehr, getreu dem Wahlspruch der Feuerwehren, Retten-Löschen-Bergen-Schützen, der Bevölkerung in fast allen Gefahrensituationen schnelle und professionelle Hilfe leisten.

Gerade vor dem Hintergrund der beiden Brandeinsätze in einem Wohnhaus am 23. November 2023 in Ludwigsau-Meckbach und am 24. November 2023 in der Residenz Ambiente in Bad Hersfeld, (OSTHESSEN|NEWS berichtete darüber) wo auch Einsatzkräfte der jeweiligen Ortsfeuerwehren unter Atemschutz eingesetzt waren, gewinnen gut ausgebildete und taugliche Atemschutzgeräteträger/-innen in den Freiwilligen Feuerwehren immer mehr an Bedeutung. (Gerhard Manns) +++