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Mehr Abstellplätze für Fahrräder und E-Bikes und Video-Überwachung
15.12.23 - Die Fahrradabstellanlage am Hünfelder Bahnhof, die 2014 geschaffen worden war, soll erweitert werden. Dazu hat die Stadt Hünfeld jetzt eine Förderzusage seitens des Landes Hessen erhalten. Die Gesamtkosten einschließlich einer Ladestation für E-Bikes betragen rund 114.000 Euro. Dazu rechnet die Stadt nach den Worten von Bürgermeister Benjamin Tschesnok mit einer Förderung in Höhe von über 85.000 Euro.
Seit der Inbetriebnahme des rundum erneuerten Hünfelder Bahnhofs, der 2014 zum schönsten Kleinstadtbahnhof Deutschlands gewählt worden war, hat sich der Bedarf an Zweiradabstellplätzen deutlich erhöht. Deshalb hatte die Stadt Hünfeld schon 2019 Planungen aufgenommen, die auf eine Erweiterung abzielten.
Allerdings zogen sich dann die Verhandlungen mit der deutschen Bahn hin, da deren Grundstücke für die Erweiterung der Anlage genutzt werden müssen. Grundsätzlich wurde zwar die Bereitschaft in Aussicht gestellt, bislang liegt allerdings noch keine verbindliche Zusage vor, mit der allerdings in den kommenden Wochen gerechnet wird. Sollten die Vereinbarungen erfolgreich zum Abschluss gebracht werden, wird die Stadt Hünfeld dieses Projekt noch in 2024 vollständig umsetzen. Der Magistrat hat zuletzt in seiner jüngsten Sitzung auf die Einlegung von Rechtsmitteln gegen den Förderbescheid verzichtet und die Annahme erklärt.
Neue Video-Überwachung Die Videoüberwachungsanlage am Konrad Zuse Bahnhof in Hünfeld soll erneuert werden. Dazu hat der Magistrat der Stadt Hünfeld jetzt einen Förderbescheid des Hessischen Innenministers erhalten. An den Gesamtkosten von rund 60.000 Euro wird sich das Land mit 40.000 Euro beteiligen Wie Bürgermeister Benjamin Tschesnok weiter dazu mitteilt, werden gegenwärtig der Bereich der Bahnhofsunterführung, der Treppenaufgänge, der Bahnhofsvorplatz und die Wartehalle mit Videotechnik überwacht. Dazu verfügt die Anlage über zwei bewegliche Kameraeinheiten.
Die Videotechnik hat nicht nur dazu beigetragen, Straftaten zu verhindern, weil ein hohes Entdeckungsrisiko bestanden hätte, mit den aufgenommenen Bildern konnten auch einige Straftaten von Vandalismus über Diebstahl bis hin zu einigen Gewaltdelikten aufgeklärt werden. Allerdings hat sich im Laufe der Zeit gezeigt, dass die Anlage nicht mehr den gegenwärtigen Stand der Technik entspricht. Zum anderen sollen die Überwachungsbereiche in Abstimmung mit der Polizei und der Bundespolizei ausgeweitet werden, um für noch mehr Sicherheit zu sorgen. Die Planungen dazu wurden in enger Abstimmung mit der örtlichen Polizeistation, dem Landeskriminalamt, der Bundespolizei und dem Polizeipräsidium Osthessen entwickelt.(pm) +++