Beide Aufführungen des diesjährigen Stücks waren restlos ausverkauft. - Fotos: Theatergruppe '62 Müs

GROßENLÜDER Männergrippe oder doch "nur" Theater?

Theatergruppe´62 Müs: "Männergrippe – Lebst du noch oder stirbst du schon"

19.12.23 - Nachdem es im vergangenen Jahr zum allerersten Mal Standing Ovations für die Theatergruppe´62 Müs gab und beide Aufführungen für das diesjährige Stück "Männergrippe – Lebst du noch oder stirbst du schon" von Jennifer Hülser binnen einer Stunde restlos ausverkauft waren, lag die Messlatte für die Theatergruppe hoch.

So bemühten sich die neun Spieler in ihren 24 Proben, um auch in diesem Jahr wieder ein gutes Stück auf die Bühne des Müser Bürgerhauses zu bringen.

Am dritten Adventwochenende war es dann so weit und das Publikum wurde vom Vorsitzenden des Theatervereins, Andreas Gerk, willkommen geheißen. Anschließend öffnete sich der Vorhang, hinter dem sich Anna Humbold (Jelena Hillenbrand) und ihr Ehemann Alexander Humbold (Dennis Schmitt) in ihrem Wohnzimmer über ihr Wochenende unterhalten.

Das langersehnte Wochenende wird durcheinandergebracht

Alexander steht ein Männerwochenende mit seinem besten Freund, Torben Steiner (Thomas Hoßfeld), bevor. Anna hingegen freut sich auf ein Wochenende mit ihrer langjährigen Freundin Isabell Kaiser (Sarah Nierichlo), die zu Besuch aus London da ist. Es kommt jedoch alles anders als geplant und Alexander ereilt eine plötzliche Erkältung, die dafür sorgt, dass die beiden Männer nicht angeln gehen können, sondern das Wochenende bei Alexander verbringen müssen. Dort halten sich jedoch auch die beiden Frauen auf, denen es so gar nicht passt, dass ihr langersehntes Wochenende plötzlich von den beiden Männern durcheinandergebracht wird.

Durcheinander herrscht nämlich plötzlich jede Menge. Isabell ist eigentlich nur zu Besuch bei Anna, weil sie in Deutschland sein muss, um die Beerdigung ihrer verstorbenen Tante Luzia mit der Notarin Solveigh Klopfenstiel (Anna Hoßfeld) zu planen. Davon soll Anna jedoch nichts wissen und so gibt Isabell gegenüber der Notarin vor, dass ihr Wohnsitz der von Anna und Alexander sei. Alexander geht es derweil immer schlechter und per Google finden er und Torben heraus, dass sein gesundheitlicher Zustand angeblich so schlecht sei, dass er nicht mehr lange zu leben habe.

Hühnersuppe sei wohl die beste Lösung

Die Mutter von Torben, Gertrud Humbold (Melanie Gerk) ist außer sich, als sie von dem Zustand ihres Sohnes erfährt und beschließt, dass eine Hühnersuppe wohl die beste Lösung sei. Als sie diese jedoch zu ihrem Sohn transportiert, rennt sie diesen versehentlich mitsamt dem großen Topf Hühnersuppe um und Alexander geht es noch schlechter als zuvor schon. Des Weiteren hat Gertrud Humbold den Doktor Brinkmann (Andreas Gerk) engagiert, damit sich dieser um den Gesundheitszustand von Alexander kümmert. Dem wird seine Arbeit innerhalb des Stückes jedoch mächtig erschwert, da ihm immer jemand hereinredet und ihn von seiner Arbeit abhält.

In der Zwischenzeit ist auch die Bestatterin Hannelore Friedrich (Katharina Hillenbrand) vom Bestattungsunternehmen "Klappe zu und dann ist Ruh" aufgetaucht, die sich eigentlich um die Beerdigung der verstorbenen Tante von Isabell kümmern soll. Alexander denkt jedoch, dass die Bestatterin seinetwegen da ist und sein Ende endgültig nahe sei. Torben beschließt, dass er die letzten Tage mit seinem besten Freund nochmal auskosten muss und engagiert sowohl jede Menge "Männerkräutertee" in Form von Schnaps als auch eine Stripperin (Astrid Huf-Blum).

Anna ist empört von der ganzen Situation und beschließt, dass es ihr reicht und sie ausziehen wird. Am Schluss löst sich das Durcheinander jedoch auf und Alexander erfährt, dass weder die Notarin noch die Bestatterin seinetwegen da sind und Isabell kümmert sich endlich um die Bestattung ihrer Tante. So beruhigt sich auch Anna wieder und Alexander und sie schaffen alle Unklarheiten aus dem Weg, um wieder glücklich miteinander sein zu können.

Drei Aufführungen im nächsten Jahr

Tatsächlich endete auch in diesem Jahr die Vorführung am Samstagabend mit Standing Ovations und das Publikum wollte an beiden Abenden gar nicht mehr aufhören zu klatschen. An dieser Stelle möchte sich die Theatergruppe ganz herzlich bei ihren Zuschauenden bedanken, die die Aufführungen immer wieder auf ein Neues zu unvergesslichen Erlebnissen werden lassen.

Dankbar für das große Interesse an den Vorführungen, hat sich die Theatergruppe ´62 Müs außerdem dafür entschieden, im nächsten Jahr drei Aufführungen stattfinden zu lassen. Demnach wird das nächste Stück im Jahr 2024 am vierten Adventwochenende freitags, samstags und sonntags aufgeführt werden und die Spieler freuen sich über alle, die gerne an den Aufführungen teilhaben möchten.

Nicht zuletzt gilt aber auch hinter der Bühne noch einigen Personen ein großer Dank. Für den reibungslosen Ablauf während der Proben und an den beiden Abenden sorgten der Regisseur Wolfgang Hoßfeld, der Tontechniker Peter Herzog, die beiden Souffleusen Manuela Gerk und Kerstin Sauer sowie Lisa Rützel, die sich auch in diesem Jahr wieder um die Frisuren und das Make-up der Spieler kümmerte.

Erst das Zusammenspiel der ganzen Personen hinter der Bühne, auf der Bühne und schlussendlich dem Publikum machen Theater zu solch einem Erlebnis, wie es die Theatergruppe ´62 Müs auch in diesem Jahr wieder erfahren durfte. (Anna Hoßfeld) +++


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