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Interessierte gehen auf Spurensuche: So sieht der Polizeiberuf aus
21.12.23 - Ob die Absuche mit einem Diensthund nach Sprengstoff, die Spurensuche an einem Tatort oder mal die komplette Ausrüstung von Polizistinnen und Polizisten testen - das konnten Interessierte am Mittwochabend im Polizeipräsidium Osthessen in Fulda. Die begehrte Informationsveranstaltungen zum Thema Karriere bei der hessischen Landespolizei fand erneut großen Anklang. Das Ganze unter dem Motto: "Gemeinsam mit echten Polizistinnen und Polizisten auf Spurensuche".
Am Mittwoch (20.12.) begrüßten zum wiederholten Mal die beiden Einstellungsberater Denise Abersfelder und Jonas Trabert zu der Informationsveranstaltung "Geh auf Spurensuche - Dein beruflicher Weg bei der Polizei Hessen" im Polizeipräsidium Osthessen zahlreiche Teilnehmende. Nicht nur Schulabgängerinnen und Schulabgänger fühlten sich angesprochen, sondern auch Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger waren willkommen und nahmen das Angebot wahr.
Nach einer kurzen Begrüßung wurde den Interessierten zunächst der abwechslungsreiche Polizeiberuf vorgestellt. Hier erläuterten Polizeihauptkommissar Kimpel und Kriminalhauptkommissarin Suski die eng verzahnte Zusammenarbeit von Schutz- und Kriminalpolizei. Bereits hier wurden die Beiden mit zahlreichen Fragen gelöchert.
Das Studium bei der Polizei Hessen
Einstellungsberater Jonas Trabert stellte im Anschluss das duale Bachelorstudium der Polizei Hessen vor. Neben den Studiengängen Schutz- und Kriminalpolizei gibt es mittlerweile auch einen Studiengang mit dem Schwerpunkt Cybercrime. Wie verläuft ein Studium bei der Polizei? Wo wohne ich während des Studiums? Wie ist das Studium aufgebaut? Diese und viele weitere Fragen wurden im Rahmen des Vortrags beantwortet.
Polizeiliche Praxis erleben
Diensthund Aron stand schon erwartungsvoll neben seiner Diensthundeführerin Polizeioberkommissarin Kling. Der ausgebildete Schutz- und Sprengstoffspürhund ahnte schon: es gibt Arbeit. Live bei einer Absuche nach Sprengstoff mit einem Diensthund dabei zu sein, ist schon etwas besonderes. Aron meisterte seine Aufgabe mit Bravour und zeigte alle Verstecke sicher an. Als Belohnung gab es schließlich seine heißgeliebte Beißwurst. Danach wurde es ernst: Blaulicht, zwei Leichen, viel Blut und jede Menge Spuren. Sven Zapletal vom Erkennungsdienst des Polizeipräsidiums Osthessen stellte anhand eines Tatorts sein umfangreiches Tätigkeitsfeld dar. Bei der Spurensuche ist es wichtig, fokussiert und akribisch zu arbeiten. Hier waren starke Nerven gefragt.Als letzte Station wurde der Frage nachgegangen, welche Ausrüstungsgegenstände eine Polizistin oder ein Polizist benötigt. Das Team des Einsatztrainings vom Polizeipräsidiums Osthessen stellte sämtliche Ausrüstungsgegenstände und die Schutzausstattung vor. Hier war Anprobieren ausdrücklich erwünscht. So konnte schließlich die komplette Ausstattung mit einem Gesamtgewicht von 20 Kilogramm von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern angezogen werden. "Das Feedback von allen Teilnehmenden war durchweg positiv. Der persönliche Kontakt und vor allem
die praktische Darstellung des Polizeiberufs, mit all seinen Facetten, hat für uns absolute Priorität. Auch in 2024 wird es wieder viele Angebote der Einstellungsberatung des Polizeipräsidiums Osthessen geben" verdeutlicht Jonas
Trabert.
Eine Kontaktaufnahme zu den beiden Einstellungsberatern Denise Abersfelder und Jonas Trabert ist unter der E-Mail [email protected] oder per Telefon 0661/105-1018 beziehungsweise -1019 möglich. Weiterführende Informationen zur Polizei Hessen sind auf der Website karriere.polizei.hessen.de zu finden. Zudem veröffentlicht das Polizeipräsidium Osthessen regelmäßig aktuelle Informationen auf Instagram unter polizei_oh. (nb/pm) +++