Vier Männer aus der Kreisstadt als Auftraggeber zu Haftstrafen verurteilt
22.12.23 - Das Landgericht Bremen hat am Mittwoch die Urteile gegen vier Männer zwischen 22 und 35 Jahren gesprochen, die an einem Drogenschmuggel im Bremer Containerhafen beteiligt waren. Sie sollen weiter vier Männer beauftragt haben, 37 Kilogramm Kokain aus einem Kühlcontainer zu holen. Gegen die weiteren Beschuldigten zwischen 17 und 22 Jahren gab es ein gesondertes Verfahren vor der Jugendkammer des Landgerichts.
Die Staatsanwaltschaft warf den vier Männern aus Bad Hersfeld vor, sich im April dieses Jahres auf den Weg nach Bremen gemacht zu haben, um das Kokain in Empfang zu nehmen. Kurios: Die Organisation des Vorhabens hatte laut Staatsanwaltschaft ein Beteiligter aus einer Therapieeinrichtung aus Göttingen heraus übernommen. Dort soll der Mann eine Drogentherapie absolviert haben.
Die vier Männer aus der Kreisstadt haben die Komplizen laut Staatsanwaltschaft mit Werkzeug zur Bergung des Rauschgifts ausgestattet. Bei der Durchführung der Aktion sind die beauftragten Männer im Hafenbereich beziehungsweise auf der Flucht verhaftet worden. Zuvor hatte ein Mitarbeiter eines Containerumschlagunternehmens die Tat beobachtet und den Zoll alarmiert. Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft lautete "Gemeinschaftliche Einfuhr von Betäubungsmitteln". Vor Gericht schwiegen die vier Bad Hersfelder, die in Handschellen aus der Untersuchungshaft in den Gerichtssaal geführt worden waren.