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Diözesan-Caritasverband: Vergangenes rekapitulieren und Neues planen
22.12.23 - Ein zu Ende gehendes Jahr ist allgemein ein gerne genutzter Moment, um einen Blick nochmals zurück zu werfen und dann – gewissermaßen mit neuem Elan – dann das neue Jahr als nächster Etappe ins Auge zu fassen. In diesem Sinne ziehen nun auch Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch und Vorstand Ansgar Erb eine "Bilanz zwischen den Jahren": "2023 war erneut ein Jahr der Herausforderungen", erklärt Juch, "und dies für die gesamte Caritas im Bistum Fulda mit ihrem 2.000 Mitarbeitenden, die hauptamtlich für die Caritas tätig sind.
Ob in der Seniorenhilfe, in der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen, ob bei der Kinder- und Jugendhilfe oder in den zahlreichen ambulanten Diensten und Angeboten zur Begleitung und Beratung, überall gab es stetig Herausforderungen zu meistern. Diese Erschwernisse resultierten teilweise aus der großen Zahl an Hilfebedürftigen und der besonders angespannten Situation für viele Menschen mit Unterstützungsbedarf – etwa durch die aus der anhaltenden Ukraine-Kriegssituation sich ergebenden wirtschaftlichen Verwerfungen mit hoher Inflation sowie stark angestiegenen Lebensmittel- und Energiekosten." "Die Herausforderungen ergaben sich aber auch durch den immer stärker sich auswirkenden Fachkräftemangel", ergänzt Vorstand Erb. "Wir können viele vakante Stellen im Bereich etwa der Betreuungsdienste und Pflege gar nicht mehr neu besetzen."
"Hervorragender Teamgeist"
Die Mitarbeitenden in den Caritas-Einrichtungen, so Caritasdirektor Markus Juch und Ansgar Erb einvernehmlich, hätten aber im zu Ende gehenden Jahr 2023 trotz der Aufgabenfülle und des mancherorts immer wieder einmal spürbaren Personalmangels durchweg hervorragenden Teamgeist und Einsatzfreude bewiesen und allesamt ihre jeweiligen dienstlichen Aufgaben gemeinschaftlich sorgsam und verlässlich erfüllt. Darüber hinaus seien viele der Mitarbeitenden auch noch involviert gewesen, um anstehende besondere Veranstaltungen auszurichten, von denen es 2023 sehr viele gab: "Fulda war Ausrichter der hessischen Landesgartenschau. Im Rahmenprogramm des Bistums haben die Caritas-Arbeitsbereiche zahlreiche Events organisiert und durchgeführt, um die Tätigkeiten und Hilfen auf unterhaltsame Weise der Öffentlichkeit zu präsentieren", erläutert Vorstand Erb. "Und auch die zentrale Veranstaltung zum Caritas-Sonntag mit der Präsidentin Welskop-Deffaa als Gast haben Caritas-Mitarbeitende aus Fulda außer der Reihe organisiert", ergänzt Caritasdirektor Juch. "Wir möchten uns jetzt zum Jahreswechsel nochmals ausdrücklich bei allen Caritas-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern herzlich bedanken für ihren Einsatz, der dazu beigetragen hat, dass unsere Caritas in der Öffentlichkeit und auch in der Politik auf kommunaler wie auf Landesebene als verlässlicher Partner wahrgenommen wird", betonten die beide Spitzenvertreter der Fuldaer Bistums-Caritas."Unser ebenso großer Dank richtet sich aber auch an unsere Freiwilligen, an die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer und an alle Unterstützer, die durch Geld- oder Sachspenden die Arbeit der Caritas in ihrer großen Bandbreite überhaupt ermöglicht haben. Ohne die Hilfe der Freiwilligen – das kann man ganz klar sagen – wäre vieles in jetziger Form gar nicht möglich. Die Bahnhofsmission beispielsweise lebt von ihren Ehrenamtlichen. Der HOTRoom als Wärmestubenangebot für Wohnungslose und sonstige Bedürftige funktioniert dank der vielen Helferinnen und Helfer, die zu den Öffnungszeiten da sind. Der Verkauf am Stand auf dem Weihnachtsmarkt wäre ohne die Freiwilligen undenkbar. Ihnen allen, die Sie für die Caritas aktiv sind, herzlichen Dank! Die Caritas lebt von dieser Gemeinschaft auch der Hilfsbereiten, die auch zeigt, dass für viele Menschen in unserer Gesellschaft die klassischen Werte eines solidarischen Miteinanders eben doch noch große Bedeutung haben."