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Pegel steigen wegen Dauerregens: Zudem Sturmwarnung kurz vor Heiligabend
21.12.23 - Das Wetter macht kurz vor Weihnachten wieder, was es will. Seit Tagen erinnern die Temperaturen und der Niederschlag eher an den Oktober, als an Ende Dezember. Jetzt hat der Deutsche Wetterdienst für Osthessen (Landkreis Fulda, Hersfeld-Rotenburg und den Vogelsbergkreis) Wetterwarnungen herausgegeben.
Der Deutsche Wetterdienst warnt: "Es treten Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 70 km/h und 85 km/h aus westlicher Richtung auf. In Schauernähe sowie in exponierten Lagen muss mit schweren Sturmböen bis 100 km/h gerechnet werden." Die Warnung gilt bis Freitagmorgen, zwei Uhr.
Aufgrund der vergangenen niederschlagsreichen Tage steigen auch die Pegel der hiesigen Flüsse - deshalb warnt das Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) vor Hochwasser:
"Nach vorübergehender Entspannung bahnt sich in Hessen erneut eine Hochwasserlage an, die aller Voraussicht nach über die Weihnachtsfeiertage anhalten wird. Dies meldet heute die Hochwasservorhersagezentrale am Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) unter Einbeziehung von Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Demnach führen die seit Mittwochmittag durchziehenden Niederschlagsgebiete erneut zu steigenden Wasserständen in den hessischen Gewässern.
Laut der Prognosen des DWD ist in den nächsten Tagen mit weiteren ergiebigen Niederschlägen zu rechnen. Die für Hessen relevanten amtlichen Dauerregenwarnungen bestehen derzeit bis Heiligabend. Hierdurch steigen die Wasserstände an den Pegeln zunächst an den Oberläufen von Einzugsgebieten mit Mittelgebirgsanteil rasch an. Bereits am Donnerstagabend und in der Nacht zu Freitag sind erste Meldestufenüberschreitungen zu erwarten.
Auch an den größeren Flüssen Werra, Weser, Rhein und Neckar sind in den nächsten Tagen Meldestufenüberschreitungen zu erwarten. Jedoch sind die Vorhersagen noch mit größeren Unsicherheiten behaftet. Am hessischen Mainabschnitt steigen die Wasserstände ebenfalls deutlich. Hier sind bis Ende der Woche derzeit noch keine Meldestufenüberschreitungen prognostiziert."
OSTHESSEN|NEWS behält das Thema natürlich im Auge und informiert Sie aktuell. (kku)+++