Taylan Bilecen und Reasat Khaton übernehmen beim SSV Sand

23.12.23 - Das wird besonders die Fußball-Verbandsligisten in Osthessen interessieren - und das sind ja einige. Nach der vermeintlich schwierigsten Hinrunde der jüngsten Vereinsgeschichte will der SSV Sand in der Rückrunde ein anderes Gesicht zeigen.

Neue Gesichter werden dabei auch an der Außenlinie stehen. Mit Taylan Bilecen (40) wird ein neuer Trainer die sportliche Verantwortung übernehmen. Taylan feierte in der letzten Saison mit dem TSV Wolfsanger den Aufstieg in die Gruppenliga und hat in der Vergangenheit bereits Verbandsliga-Erfahrung in Rothwesten sammeln können.

Spieler und Co-Trainer: Reasat Khaton

An seiner Seite wird Reasat Khaton (34) als spielender Co-Trainer die Mannschaft auf und neben dem Spielfeld unterstützen. Reasat hat in der Jugend des SC Freiburg gespielt und war anschließend unter anderem für den FSC Lohfelden (2008/09 und 11/12) und den 1. FCSchwalmstadt (2009/10) aktiv. Die letzten Jahre hat Reasat Erfahrungen in Wales, Nordirland, den Philippinen, Taiwan, Albanien und zuletzt in Venezuela gesammelt. Beide Trainer besitzen die B-Lizenz.

Verantwortliche setzen weiterhin auf Identifikation

Nach dem Umbruch im letzten Jahr und dem umjubelten Klassenerhalt verläuft die Saison 2023/24 für den SSV bisher nicht nach den Erwartungen. "Wir wussten, dass es wieder schwer wird, aber mit dieser Situation haben wir nicht gerechnet" so Carsten Schmidt vom Vorstandsteam der Abteilung Fußball. "Wir wollen unseren Weg nicht komplett verlassen und auch zukünftig im Verein auf Spieler und Verantwortliche mit Identifikation für den SSV Sand setzen", betont Benjamin Heinicke. "Es ist aber dennoch wichtig, neue Akzente zu setzen."

Mit der Arbeit von Ex-Trainer Tobias Oliev und auch dem Übergangstrainerteam Steffen Klitsch sowie Simon und Steffen Bernhardt ist der Vorstand trotz der Situation sehr zufrieden. "Innerhalb der Mannschaft stimmt es und wir sind auch davon überzeugt, dass die Mannschaft mehr Qualität hat, wie es die derzeitige Tabellensituation aussagt", ergänzt Heinicke.

Das Vorstandsteam ist sich einig: "Wir erwarten keine Wunder, aber wir werden gemeinsam mit Trainer, Mannschaft und dem Umfeld versuchen, sportlich eine bessere Rolle zu spielen, um uns in der Tabelle noch zu verbessern." (pm) +++