Durch den Brand wurden die Bewohner über Nacht obdachlos - Foto: Rene Kunze

LAUTERTAL Nach dem schweren Schicksalschlag

"Alles ein Opfer der Flammen" - Hilfe für Familie, die ihr Haus verlor

29.12.23 - Ein schwerer Schicksalsschlag hat wie bereits berichtet eine junge Familie und die Großeltern aus Lautertal kurz vor Weihnachten getroffen. Nachdem in dem Einfamilienhaus im Ortsteil Eichelhain (Vogelsbergkreis) am Donnerstagabend ein Brand ausgebrochen war, ist das Gebäude jetzt komplett unbewohnbar, die Bewohner sind über Nacht obdachlos geworden. 

In dem Haus wohnte ein Großelternpaar und die beiden jungen Eltern mit ihrem drei Monate alten Baby. Als sie am Donnerstagabend vom gemeinsamen Einkauf zurückkamen, bemerkten sie schnell, dass es brannte und informierten sofort die Feuerwehr. Der 64-Jährige versuchte noch, die beiden Hunde der Familie und weitere Haustiere vor den Flammen zu retten. Ein Hund habe direkt hinter der Tür gewartet und sei gleich ins Freie gestürzt, der andere konnte nicht mehr gerettet werden. Auch zwei Hausratten und zwei Geckos kamen vermutlich durch Rauchgas ums Leben. Die Bewohner erlitten durch Rauchgase eine Kohlenmonoxidvergiftung und kamen ins Krankenhaus.

Über 50 Feuerwehrleute aus den umliegenden Ortsteilen waren im Löscheinsatz, der durch heftigen Wind, Schnee und Regen erschwert wurde. Der Brand war offenbar im Bereich eines Kaminofens entstanden, an der darüber befindlichen Decke entstand Sachschaden in Höhe eines unteren fünfstelligen Betrags. Wie genau es zu der Rauchentwicklung und dem Feuer kommen konnte, ist derzeit noch unklar und Bestandteil der weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei in Alsfeld.

Lautertaler Bürgermeister hilft schnell und unbürokratisch

"Das Haus ist mindestens für ein halbes Jahr unbewohnbar. Wir sitzen auf der Straße und haben vorerst nichts", hatte die betroffene Familie verzweifelt gepostet. Zum Glück hat der Lautertaler Bürgermeister sofort auf das Unglück reagiert und ihnen eine Bleibe für den Übergang organisiert. "Meine Verwandten sind jetzt kostenlos in einer Ferienwohnung im selben Ort untergekommen, der Wohnungsbesitzer hat da wie selbstverständlich geholfen", berichtet eine Schwester der jungen Mutter von der großzügigen Hilfestellung im Ort. 

Auch aus Fulda hatte sich eine Ladeninhaberin gemeldet und den Betroffenen Hilfe angeboten. "Sie können sich bei mir im Laden melden und sich hier kostenlos neu einkleiden", hatte sie versprochen. Auch Geld und Sachspenden sind schon eingegangen, berichtet die Schwester uns dankbar.

Wer ebenfalls etwas für Familie tun möchte, kann sich bei den nachstehenden Telefonnummern melden: 0151/64579731 oder 01522/2663690 oder per E-Mail an per E-Mail an [email protected] . Außerdem gibt es hier eine Spendenaktion. (ci)+++


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