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Christmette bei antonius. - Fotos: antonius

FULDA Weihnachten da, wo es hingehört

Antonius feiert Christmette mit vielen Gläubigen am Kuhstall

25.12.23 - Weihnachten da, wo es hingehört: das Netzwerk antonius hat am Heilig Abend die Christmette stimmungsvoll und sehr authentisch am Kuhstall auf dem antonius Hof in Haimbach gefeiert.

Die überdachten Sitzreihen vor dem Stall waren voll besetzt mit Gläubigen aus der Nachbarschaft, mit Bewohnern und Bewohnerinnen, Mitarbeitenden und Freunden.

Es war eine sehr festliche und schöne Atmosphäre in der bunt beleuchteten Vorhalle des Kuhstalls, die mit Sitzbänken und geschmückten Bäumen ausgestattet worden war. Pater Thomas, Franziskaner und Seelsorger bei antonius, leitete den Weihnachtsgottesdienst. Die musikalische und szenische Gestaltung übernahm der antonius Chor. Traditionell führten Sängerinnen und Sänger, die von Christine Nakrour geleitet wurden, zusammen mit den Messdienern das Weihnachtsevangelium als Krippenspiel auf.

Und das widmete sich diesmal einem Jubiläum: Vor 800 Jahren begründete der Heilige Franziskus die Tradition des weihnachtlichen Krippenspiels. Dazu wurden die Gäste in das Jahr 1223 und das italienische Bergdorf Greccio entführt. In die Trostlosigkeit eines bitterkalten Winters, in dem sich die Menschen den Sommer, die Liebe und schöne Feste herbeisehen, bringt Franziskus nicht nur das Licht zu den Menschen, sondern er lässt sie auf einer kleinen Lichtung teilhaben an dieser heiligen Nacht. Dort im Wald lässt er eine Krippe aufbauen und Tiere des Stalls hinbringen, Ochs, Esel und Schafe. Die Bewohner des Dorfes übernehmen die Rolle der Heiligen Familie und der Hirten. Die Augen der Kinder strahlen, als sie die hell erleuchtete Szenerie im Wald sehen.

Allen Anwesenden wird klar: Gott hat sich zu einem Kind gemacht und ist wie der Ärmste unter den Armen zu den Menschen gekommen. Franziskus, so Pater Thomas, wollte die bittere Not, in die Jesus hineingeboren war, mit seinen eigenen Augen sehen und selbst erspüren. Franziskus sei es nicht um "das richtige Ambiente" gegangen, um eine schöne Predigt zu halten, sondern er wollte es selbst sehen, hören und spüren, welche Not Jesus in diesem kalten und zugigen Stall gelitten habe. Darin werde auch deutlich, wie groß die Liebe Gottes zu den Menschen sein muss, dass er seinen Sohn dieser Armut ausgesetzt habe.

Peter Thomas erzählte auch von dem Mann, der während des Krippenspiels in Greccio die leblose Puppe in der Krippe wahrgenommen. Und just, als sich Franziskus dem Kinde genähert habe, sei es wie aus einem tiefen Schlaf erwacht und lebendig geworden. Auch vielen Menschen sei Jesus wie leblos vorgekommen. Aber durch das Krippenspiel hätten die Herzen unzähliger Menschen wieder zu schlagen begonnen. "Gottes Liebe soll uns zu Herzen gehen", wünschte Pater Thomas den Gläubigen. Als zum Ende des Gottesdienstes "Oh du fröhliche" und "Stille Nacht, heilige Nacht" erklangen, da spürten die Menschen im Stall: Jetzt ist Weichnachten". Als Darsteller wirkten mit Veronika Möller, Maryan Fetyan, Pater Thomas, Wilfried Breitkopf, Erika Mechler, Kurt Müller, Hildegard Leiter sowie Mahi und Marita Fetyan. (pm) +++


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