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"Ich steh an deiner Krippe hier" – Facettenreiches Weihnachtskonzert
27.12.23 - Vielfältiger Chorgesang von klassisch bis modern, außergewöhnliche und mitnehmende Orgelmusik, toller Sound eines Bläser-Ensembles – hierauf einlassen konnten sich ganz und gar die Zuhörer in der Steinbacher Kirche St. Matthäus. Denn die Chöre des Sängerchores "Harmonie" Steinbach hatten zum traditionellen Weihnachtskonzert am ersten Weihnachtsfeiertag eingeladen.
Organist Thorsten Pirkl sowie die "Dom-Kapelle zu Dittlofrod" musizierten gemeinsam mit Kinderchor, Frauenchor, Männerchor und gemischtem Chor (Leitung Susanne Heiderich und Dagmar Schröter).
Das Geheimnis der Christnacht wurde in den ersten Stücken des Abends deutlich, dargebracht vom gemischten Chor mit der "Weihnachtsmotette", "Wir sehen schon das Licht" und "In dunkler Nacht" (mit Orgelbegleitung). Stimmungsvoll ausgestaltet wurden durch Thorsten Pirkl an der Orgel zwei Choraltrios aus der Hand von Wolfgang Rübsam ("O little town of Bethlehem" und "God Rest You Merry, Gentlemen") und eine Choralparaphrase über "Tochter Zion". Der Frauenchor stimmte mit dem andächtigen "Ich steh an deiner Krippe hier" ein, der Männerchor mit dem freudigen "Als die Welt verloren".
Die 15 jungen Sängerinnen und Sänger des Kinderchores unter Leitung von Dagmar Schröter begeisterten mit "Was hat nur der Esel gedacht" und dem zum Mitsingen einladenden "Feliz Navidad". Mit insgesamt sechs Stücken imponierten die rhythmischen
Bläser aus Dittlofrod, unter anderem mit "Locus iste", "Es wird scho glei dumpa", "Die Himmel rühmen" sowie "Fröhliche Weihnacht überall". Nach dem stimmungsvollen Höhepunkt des Konzertes mit "Stille Nacht", dem schlesischen "Transeamus" und "Tolite Hostias" erklang das allseits bekannte "O du fröhliche" mit einer majestätischen Interpretation der dritten Strophe. Gebet und weihnachtlichen Segen sprach Pfarrer Winfried Vogel. Mit der dritten Strophe "O du fröhliche" samt Zuhörern (Zugabe) entließ die "Harmonie" alle Gäste und Mitwirkende in einer weihnachtlichen Atmosphäre und mit so manchen Ohrwürmern in den Abend des ersten Feiertages. (pm)+++