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77-Jährige per Drehleiter gerettet, Katze gestorben - Haus wohl unbewohnbar
29.12.23 - Am Donnerstagabend, 28.12.2023, kam es gegen 18:44 Uhr in Langenselbold zu einem Wohnungsbrand in einer Dachwohnung in der Straße "Schießhütte". Bei Eintreffen stand eine 77 Jahre alte Frau im dichten Rauch am schwer erreichbaren Giebelfenster einer Dachwohnung. Ursache ist nach ersten Erkenntnissen ein technischer Defekt.
Sofort wurde eine tragbare Leiter vorgenommen und die Person über die Leiter gerettet. Umgehend gingen dann die Feuerwehrleute zur Brandbekämpfung in die Dachwohnung vor. Zuvor war die Feuerwehr Langenselbold mit ihrer Drehleiter zur Unterstützung der Polizei über mehrere Stunden auf der Autobahn A45 eingebunden. Die Drehleiter musste bei den Brandalarm von dort abgezogen werden und fuhr mit Blaulicht und Einsatzhorn zum Wohnungsbrand. Hierdurch hatte das speziell für Personenrettungen vorgesehene Fahrzeug einen längeren Anfahrtsweg.
Die schwer verletzte Frau wurde von einem Notarzt versorgt und in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Wohnung wurde komplett ein Opfer der Flammen und kann nicht mehr bewohnt werden. Eine Katze starb in den Flammen. Die Polizei ermittelt nun zur Brandursache. Die Feuewehr Langenselbold war mit 28 Einsatzkräften rund zweieinhalb Stunden im Einsatz. "Das Haus dürfte ersten Schätzungen zufolge vorerst unbewohnbar sein", so die Feuerwehr. (pm) +++