Da aus dem Lkw mehrere Hundert Liter Dieselkraftstoff ausliefen, wurde die Austrittsstelle mit Bindemittel abgestreut und die Untere Wasserbehörde des Wetteraukreises aufgrund der Bodenverunreinigung involviert. - Fotos: Stadt Langenselbold/Freiwillige Feuerwehr Langenselbold

HAMMERSBACH Eine leichtverletzte Person

Gefahrgut-Lkw kommt von Fahrbahn ab und kippt die Böschung hinunter

05.01.24 - Die Feuerwehr Langenselbold wurde am frühen Freitagmorgen gegen kurz vor 02:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die Autobahn 45 zwischen den Anschlussstellen Hammersbach und Altenstadt (Main-Kinzig-Kreis) alarmiert. Ausweislich der ersten Meldung bei der Leitstelle sollte eine Person in einem LKW eingeklemmt worden sein und der LKW neben der Fahrbahn in der Böschung liegen.

Beim Eintreffen der Feuerwehr bestätigte sich zwar die Lage des LKW neben der Fahrbahn auf dem Dach, jedoch konnte sich der 46-jährige Fahrer aus eigener Kraft aus seinem Gliederzug befreien. Er wurde bei dem Unfall leichtverletzt und durch den Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Nach ersten Erkenntnissen kam er ohne Fremdeinwirkung nach rechts von der Fahrbahn ab, durchbrach die Schutzplanke und kippte die Böschung hinunter, wobei er auf dem Dach zum Liegen kam.

Untere Wasserbehörde des Wetteraukreises involviert

Da aus dem LKW mehrere Hundert Liter Dieselkraftstoff ausliefen, wurde die Austrittsstelle mit Bindemittel abgestreut und die Untere Wasserbehörde des Wetteraukreises aufgrund der Bodenverunreinigung involviert. Da der LKW unter anderem Gefahrgut geladen hatte, wertete die Feuerwehr die Frachtpapiere aus und kontrollierte die Ladung auf etwaige Beschädigungen. Nach rund zwei Stunden konnte Entwarnung gegeben werden, das geladene Gefahrgut wurde nicht beschädigt. Daraufhin wurde der Einsatz der Feuerwehr, die mit 25 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen vor Ort war, beendet. Was die Schäden an dem Fahrzeug, den Leitplanken (19 Einzel-Elemente) und der Flurfläche angeht, so geht die Polizei nach ersten Schätzungen von über 140.000 Euro aus.

Die Unfallursache und die Schadenshöhe sind nun Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Für die Dauer der Einsatzmaßnahmen wurde der rechte Fahrstreifen gesperrt, was aufgrund der Uhrzeit jedoch zu keinen Verkehrsbeeinträchtigungen führte. Die Bergung des verunfallten Gliederzugs wird voraussichtlich bis in den Freitagmittag andauern, wobei es auch zu Sperrungen kommen kann. (pm) +++


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