467 Sirenen-Maßnahmen mit mehr als 2,3 Millionen Euro in Hessen gefördert - Symboldbild: Pixabay

REGION Schutzmaßnahmen stärken

467 Sirenen-Maßnahmen mit mehr als 2,3 Millionen Euro in Hessen gefördert

05.01.24 - Die Landesregierung hat den Ausbau der Warn-Infrastruktur in Hessen weiter vorangetrieben: Im Jahr 2023 unterstützte das Land die Ertüchtigung von insgesamt 467 Sirenen in rund 120 Kommunen mit rund zwei Millionen Euro. Damit hat das Land die Modernisierungsmaßnahmen der Warnsysteme in hessischen Städten und Gemeinden weiter fortgesetzt und gestärkt, damit eine bedeutende Säule des Bevölkerungsschutzes.

Hinzu kommen weitere rund 300.000 Euro an Bundesmitteln, die über das hessische Förderprogramm an die Kommunen weitergegeben werden. "Die Bürgerinnen und Bürger werden bereits heute umfassend und schnell vor Gefahren gewarnt, beispielsweise über die App hessenWARN, Onlinenachrichtendienste, Rundfunk- und Lautsprecherdurchsagen oder auch Sirenen. Diese Warnmittel sind besonders wichtig, um auch jene Menschen zu erreichen, die möglicherweise keinen Zugang zu digitalen Warnsystemen wie Mobiltelefonen oder anderen Kommunikationsgeräten haben.

Für die Kommunen ist es von besonderer Bedeutung, über wirksame Warnsysteme zu verfügen, die im Ernstfall schnell und effektiv eingesetzt werden können. Um die Kommunen bei der wichtigen Aufgabe weiterhin finanziell zu unterstützen, haben wir ein Sonderförderprogramm ‚Sirenen in Hessen‘ gestartet. Dies trägt dazu bei, die Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung bei möglichen Gefahrensituationen zu stärken und ist deshalb für die Landesregierung von großer Bedeutung", so Innenminister Peter Beuth.

Mit den Landes- und Bundesmitteln werden die Neuerrichtung elektronischer Sirenen in Mast- oder Dachmontage sowie die Umrüstung bestehender Sirenen auf moderne elektronische Sirenen zur Warnung und Entwarnung der Bevölkerung, die über das TETRA BOS-Netz angesteuert werden können, gefördert.

Wichtiger Faktor im Warnmittelmix des Landes

Sirenen werden als Warnmittel für die Bevölkerung und zur Alarmierung für die Feuerwehren betrieben. Sie besitzen als Warnmittel der Bevölkerung nach wie vor einen hohen Stellenwert und sind aufgrund ihres Weckeffekts und des Umstandes, dass sie nicht wie beispielsweise eine Warnapp weggelegt oder abgeschaltet werden können, ein wichtiger Faktor im Warnmittelmix des Landes Hessen.

Eine Sirene ist laut und dadurch innerhalb eines größeren Bereichs zu hören. Durch die charakteristischen Heultöne weisen Sirenen auf eine Gefahr oder auf das Ende einer Gefahr hin. Die gewarnten Personen können sich anschließend über weitere Quellen (Rundfunk, Warn-Apps, Webseiten etc.) über die Art der Gefahr und Verhaltensempfehlungen informieren.

Hessen verfügt dabei mit der hessenWARN-App um ein zusätzliches landeseigenes Warninstrument, das zuverlässig und flächendeckend über verschiedene Gefahrenlagen informiert. Das System, das in Hessen inklusive der Vorgänger-App "KatWARN" aktuell von rund 785.000 Bürgerinnen und Bürgern genutzt wird, bietet Gefahren- und Katastrophenwarnungen verschiedener Behörden aus einer Hand, z.B. sind auch die Feuerwehren, Polizei sowie das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie an hessenWARN beteiligt.

Jede Einzelmaßnahme wird mit 5.000 Euro gefördert. Für 467 Maßnahmen wurden die Förderbescheide mit einer Gesamtsumme von mehr als 2,3 Millionen Euro an die Kommunen versendet. Unter anderem: 

Landkreis Fulda

Insgesamt erhielten fünf Kommunen elf Zuwendungen in Gesamthöhe von 55.000 Euro:
  • Eichenzell: 15.000 Euro
  • Kalbach: 15.000 Euro
  • Fulda: 10.000 Euro
  • Hofbieber: 10.000 Euro
  • Großenlüder: 5.000 Euro

Landkreis Hersfeld-Rotenburg

Insgesamt erhielten zwei Kommunen zwei Zuwendungen in Gesamthöhe von 10.000 Euro:
  • Bebra: 5.000 Euro
  • Breitenbach a.H.: 5.000 Euro

Main-Kinzig-Kreis

Insgesamt erhielten neun Kommunen 41 Zuwendungen in Gesamthöhe von 205.000 Euro:
  • Nidderau: 50.000 Euro
  • Steinau an der Straße: 40.000 Euro
  • Flörsbachtal: 25.000 Euro
  • Bad Soden-Salmünster: 20.000 Euro
  • Brachtal: 20.000 Euro
  • Langenselbold: 15.000 Euro
  • Rodenbach: 15.000 Euro
  • Schlüchtern: 15.000 Euro
  • Gelnhausen: 5.000 Euro

Vogelsbergkreis

Insgesamt erhielten fünf Kommunen 26 Zuwendungen in Gesamthöhe von 130.000 Euro:
  • Freiensteinau: 60.000 Euro
  • Schwalmtal: 30.000 Euro
  • Lauterbach: 25.000 Euro
  • Grebenau: 10.000 Euro
  • Herbstein: 5.000 Euro
(pm) +++


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