Auch in Fulda demonstrierten die Landwirte am Montag - Archivbild: O|N

FULDA "Ampel hat Ernst der Lage nicht begriffen"

MIT Kreisverband Fulda steht an der Seite der hiesigen Landwirte

12.01.24 - Der MIT Kreisverband Fulda unterstützt die friedlichen Proteste unserer hessischen Landwirte in dieser Woche. Denn auf ihrem Rücken will die Ampel ihre Haushaltslöcher stopfen. Eigentlich sollten ein Prozent der Bevölkerung zehn Prozent der Einsparungen tragen.

Jetzt soll "nur noch" der Agrardiesel weggekürzt werden. Die Höfe haben aber keine Alternative zu dem Diesel auf dem Acker.

Florian Wehner und die MIT solidarisieren sich mit den hiesigen Landwirten. ...Archivfoto: O|N/Hendrik Urbin

Der MIT-Kreisvorsitzende Florian Wehner erklärt: "Der Agrarsektor, der alle Klimaziele erfüllt, soll nun auch noch bestraft werden. Bereits jetzt kommen immer mehr Lebensmittel aus dem Ausland. Die nun geplanten Sonderbelastungen werden weitere Wettbewerbsfähigkeit kosten." Aber es haben nicht nur Landwirte protestiert. Auch Logistiker, Handwerker, Gastronomen und auch ganz normale Angestellte haben gegenüber der Ampel in Berlin lautstark ihre Meinung vertreten. Die Belastungen der Landwirtschaft sind nämlich nur eine Facette der überbordenden Bürokratie und anderweitiger Belastungen, mit der alle Unternehmer, wie auch Bürger, in diesem Land zu kämpfen haben.

Das Transportgewerbe wurde mit einer immensen Mauterhöhung belastet. Unsere Gastronomen kämpfen mit der Mehrwertsteuererhöhung und das Handwerk kämpft mit fehlender Planungssicherheit, nachdem beispielsweise die KFW-Mittel über Nacht gestrichen wurden. Am Ende geht das Thema uns alle etwas an. Denn wenn unsere Betriebe kapitulieren, zahlen wir alle den Preis.

"Das Tragische an der Sache ist, dass die Ampel trotz der Proteste den Ernst der Lage immer noch nicht verstanden zu haben scheint. Wie kann man sich sonst erklären, dass diese Woche erst im Kabinett beschlossen wurde, die Agrardiesel-Steuerbegünstigung wie angekündigt schrittweise abzuschaffen? Weiterhin hat die Ampel nun auch vor amerikanischen Verhältnissen gewarnt. Damit warnen sie vor einer Eskalation, welche sie selbst mit ihrer Politik der Brechstange herbeigeführt haben", bekräftigt Wehner. (pm)+++


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