Ein elektrisierendes Viertelfinale: Die Alten Herren des TSV Ransbach spielten beim ReserveCup 1994 gegen die Zweite des TSV Ransbach - Fotos: Verein

HOHENRODA 30 Jahre ReserveCup des TSV Ransbach (2)

Das Spiel, über das heute noch gesprochen wird - Halle war brechend voll

17.01.24 - Es ist das Jahr 1994. Der ReserveCup findet zum zweiten Mal statt in der Sporthalle Hohenroda. Die Gemeinde ist mächtig stolz, der ausrichtende TSV Ransbach ist mächtig stolz. Die Konkurrenz ist im Viertelfinale angelangt, K.O-Spiele stehen auf dem Plan. Und es kommt zu einem Vergleich, von dem viele heute noch sprechen. Die Alten Herren des TSV Ransbach treffen auf die zweite Mannschaft des TSV Ransbach. Ein Spiel mit Kult-Charakter.

Anlässlich des 30-jährigen Bestehens des TSV Ransbach kramen Osthessen|News und der Veranstalter ein bisschen in der Historie des vom Hohenrodaer Verein ausgerichteten ReserveCups im Hallenfußball. In Folge 2 - der erste handelte davon, wie alles begann - ist von einem Spiel die Rede, das wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird. Doch lesen Sie selbst.

"Es war das erhoffte Viertelfinale als Lokalderby", schwärmt auch Thorsten Burghardt noch heute. Burghardt, jüngerer Bruder des 1. Vorsitzenden des TSV Ransbach, Ralf - ist ein, wenn nicht das Gesicht des Wettbewerbs. Er lebt den ReserveCup wie kaum ein anderer. Führt sämtliche Statistiken, die Ewige Tabelle und regelt alles, was mit Zahlen und Herz zu tun hat.

Es ist nicht überliefert, ob die II. in dieser Besetzung nochmals auftrat

Unterhaltungs-Stratege Dominic Rehbein (links) und Andreas Bittorf, der heutige ...

Die zweite TSV-Mannschaft war "ziemlich durchgewürfelt". Thomas Köhler - lange für den Einkauf des ReserveCup zuständig; er und Thorsten Burghardt waren lange ein kongeniales Paar - ging ins Tor (für den etatmäßigen Keeper Richard Berk). Wolfgang Denk, seinerzeit Trainer der ersten Mannschaft, mischte mit. Und auch Peter Reusch, gerade vom FSV Mernes im Kreis Schlüchtern zum TSV Ransbach gewechselt, war in diesem Team ebenfalls vertreten.

Über die Alten Herren des TSV Ransbach braucht man eigentlich nicht viel zu reden. Eigentlich. Sie bot - und das ist heute mehr oder weniger noch so - starke Kräfte auf. Sie galt als spielstark und war mit Fußballern einst klangvollen Namens besetzt. Es wäre unfair, an dieser Stelle Einzelne zu nennen.

"Die Halle war brechend voll", ergänzt Burghardt. Mehr ging nicht. Die Zusammensetzung der Zweiten, in der auch Burghardt stand, sei "in keinster Weise daran ausgerichtet gewesen, dass wir später das Turnier gewinnen". Zunächst aber galt es, sich gegen die eigenen Alten Herren durchzusetzen. Die spielten "Mann gegen Mann". Und die Stimmung hätte nicht besser ein können.

Egal. Heiß ging's her. Und Dirk Wiesenthal - einer, der selbst pfeift und sich seit vielen Jahren um die Akquise und Einteilung der Schiedsrichter kümmert - gelang das Siegtor. Sein Team hatte den Knoten gelöst. Die Zweite des TSV Ransbach schlug im Halbfinale auch den TSV Friedewald, gewann das Endspiel gegen den SV Niederaula - und damit auch das Turnier im Jahre 1994. 

Aber jenes Viertelfinale, das hatte Kultstatus erreicht. "Legendär" nennen es einige des TSV Ransbach noch heute. Und das nicht umsonst.  (wk)


Hier die Bildunterschrift des Aufmacher-Fotos:
 

Obere Reihe, von links nach rechts: Schiri Reinhard Pfaff, Reinhold Nuhn, Volker Schneider, Anton Kolep, Hartmut Brandau, Gerhard Erbe, Hartmut Fritsch, Reinhard Händler, Günther Lotz, Robert Brandau, Reinhard Goßmann, Thorsten Burghardt

Und unten: Wolfgang Denk, Stefan Münzel, Mario Sippel, Patrick Jost, Thomas Köhler, Peter Reusch, Dirk Wiesenthal, Manfred Kimmel +++


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön