Der "Hoch oben Gottesdienst" war auch zu Beginn des neuen Jahres wieder ein voller Erfolg. - Fotos: Ralph Leupolt

FULDA Kooperation von Franziskaner & Antonius

Hoch oben Gottesdienst auf dem Frauenberg - "beWEGt"

17.01.24 - Große Freude herrschte am Dienstagabend in der Klosterkirche am Frauenberg. Gefeiert wurde der erste "Hoch oben Gottesdienst" im neuen Jahr 2024. Bis zum Rand gefüllt war das Gotteshaus, im gesamten Kirchenschiff versammelten sich Gläubige. Motto der Veranstaltung war "beWEGt".

Bischof Dr. Michael Gerber gestaltete den Gottesdienst gemeinsam mit den Wallfahrern von Walldürn und Vierzehnheiligen sowie der Padua-Gruppe von Antonius. Die musikalische Gestaltung übernahm der Musikverein Mittelrode.

Zu Beginn des Gottesdienstes zog der Bischof mit den Fuldaer Wallfahrtsgruppen und den Padua Pilgerern von Antonius in die Klosterkirche ein. Die Pilgerer hatten ihre jeweiligen Fahnen mitgebracht und waren in großer Anzahl vertreten. Als symbolisches Zeichen für das Thema Pilgern und "auf dem Weg sein" gab es einen Rucksack, der während der Messe mit Dingen gefüllt wurde, die Wallfahrer für ihre Reise einpacken, dort finden und mit nach Hause nehmen.

"Aufbrechen, bereit sein und sich in Bewegung setzen"

Bischof Dr. Gerber sprach in seiner Predigt über das Pilgern, über den zielgerichteten Blick und die Perspektive, die Menschen auf dieser besonderen Reise haben und der auf sie gerichtet wird. "Es geht darum, aufzubrechen, bereit zu sein und sich in Bewegung zu setzen", so Gerber. Für ihn hat ein Pilger ein besonderes Ziel, welches seinen Blick prägen soll - Ein Blick, der immer nach vorne gehen muss.

Die Abschlussworte zum Gottesdienst sprach Christoph Jestädt als Sprecher der "Freunde des Frauenbergs": "Auf den Weg machen, das müssen nicht nur wir uns, um hier hochzukommen, sondern das muss sich auch der Frauenberg als Ort. Wir haben ein reiches Erbe, haben alle schon persönliche Erlebnisse, die wir hiermit verbinden, aber natürlich steht dem Frauenberg gerade in den aktuellen Zeiten auch ein steiniger Weg bevor. Die Franziskaner haben diesen Ort hier über Jahrhunderte geprägt, aber die Franziskaner werden weniger und da ist es wichtig, dass auf dem weiteren Weg Menschen hinzukommen - dass wir den Weg gemeinsam bestreiten."

"Wir wollen diesen besonderen Ort für Fulda erhalten"

Als einen der wichtigsten Partner benannte Jestädt die Kooperation mit Antonius, aber auch mit den Freunden des Frauenbergs. Er nahm noch einmal Bezug auf die Predigt des Bischofs, in der dieser betonte, dass es wichtig sei, wenn man auf dem Weg ist, ein Ziel zu haben und eine Perspektive. "Das Ziel unseres Vereins, gemeinsam mit den Franziskanern und Antonius, ist es, diesen Ort als ganz besonderen Ort für uns Fuldaer Bürger zu erhalten - als einen spirituellen, kulturellen Ort. Und dies weiterzutragen, dafür setzen wir uns ein und hoffen, dass noch viele weitere Menschen den Weg mit uns gehen."

Im Anschluss an den Gottesdienst fand ein gemütliches Beisammensein mit kleinem Imbiss auf der Terrasse des FLORA Klostercafés statt. (pm/js) ++


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