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Bürgerbeteiligung zum Integrierten Klimaschutzkonzept
21.01.24 - Nach dem Auftakt der Bürgerbeteiligung zum integrierten Klimaschutzkonzept Ende vergangenen Jahres lädt die Stadt Fulda alle Interessierten zu zwei weiteren Workshops im Februar ein. Die Termine sind:
- Samstag, den 03.02.2024 von 11 bis 14 Uhr zu den Themen Stadtplanung und Wohnen: Energie einsparen und erneuerbare Energien nutzen; Klimaanpassung: Hitze und Starkregen meistern
- Montag, den 05.02.2024 von 18 bis 21 Uhr zu den Themen Kon-sum, Kultur und Bildung; Verkehr und Mobilität
Veranstaltungsort ist jeweils das Tagungszentrum ITZ Fulda, Snacks und Getränke zur Stärkung stehen bereit.
Darüber hinaus gibt es noch bis zum 11. Februar 2024 die Möglichkeit, sich online über die Projektwebseite www.klimaschutzkonzept-fulda-2040.de zu beteiligen. Maßnahmenideen werden vorgestellt und können von Ihnen ergänzt und kommentiert werden.
Hintergrund
Die Stadt Fulda will klimaneutral werden. Um dieses Ziel zu erreichen, entsteht bis Mitte 2024 ein integriertes Klimaschutzkonzept. Das Konzept wird einen Weg aufzeigen, wie die Stadt den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2040, spätestens jedoch 2045, auf null reduzieren kann. Mit der Konzeptionierung wurde das Ingenieurbüro COOPERATIVE Infrastruktur und Umwelt aus Kassel und Darmstadt beauftragt.Im ersten Schritt wurde ermittelt, wie viel Energie die Stadt zurzeit verbraucht, wie hoch der Treibhausgasausstoß ist und wie sich die Emissionen auf private Haushalte, Wirtschaft und Verkehr verteilen. Zurzeit wird untersucht, welche Potenziale in Fulda existieren, wo Treibhausgaseinsparungen vergleichsweise einfach möglich sind und wo dies mit größeren Herausforderungen verbunden ist. In verschiedenen Szenarien wird betrachtet, welche Wege Fulda in Zukunft gehen kann, um treibhausgasneutral zu werden. Anschließend werden Zwischenziele für die Jahre 2030 und 2035 fest-gelegt. Was notwendig ist, um diese Ziele zu erreichen, wird daraufhin in Maßnahmen und Handlungsstrategien konkretisiert.
Das Konzept richtet sich nicht nur an Politik und Verwaltung, sondern auch an die Bürgerinnen und Bürger Fuldas. Es ist also wichtig, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner mit dem Konzept identifizieren können. Möglichst viele Stimmen aus der Fuldaer Stadtgesellschaft sollen zu Wort kommen. Dazu gehören auch die vielen verschiedenen Stimmen der Bürgerinnen und Bürger.
Die Beteiligung begann Ende November mit zwei Workshops im ITZ Fulda. Zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger waren anwesend, um sich über den Bearbeitungsstand des Konzepts zu informieren und ihre Ideen einzubringen. Über 250 Vorschläge und Hinweise kamen zusammen. (pm) +++