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Das neue Wohnhaus der Sozialen Teilhabe der Hephata Diakonie in Flieden ist bezugsfertig. Die Außenanlagen entstehen in den kommenden Wochen. - Fotos: Hephata Diakonie/ Stefan Betzler

FLIEDEN Die ersten Bewohner ziehen ein

Inklusives Wohnangebot der Hephata Diakonie

28.01.24 - "Wir haben sehnsüchtig auf diesen Zeitpunkt gewartet, länger als uns lieb gewesen ist, aber jetzt geht es endlich los: Die ersten Bewohner ziehen am 1. Februar ein", sagt Rainer Möller, Regionalleiter der Sozialen Teilhabe (ehemals Behindertenhilfe) der Hephata Diakonie. Unter den ersten sechs Bewohnern sind zum einen drei von insgesamt 23 erwachsenen Menschen mit geistigen und mehrfachen Behinderungen, die im Erdgeschoss und der ersten Etage des Hauses leben werden. Zum anderen auch drei junge Menschen ohne Behinderungen, die in der obersten Etage in Appartements ziehen, die auf dem öffentlichen Wohnungsmarkt angeboten wurden.

"Ein weiteres Appartement in der obersten Etage ist noch nicht vergeben, aber Interessenten sind da", sagt Möller. Genauso wie für die verbliebenen Plätze in den beiden Etagen für Menschen mit Behinderungen. Von den 23 Plätzen sind bislang sieben besetzt. Die Bewohner kommen zum größten Teil aus der Region Flieden und Fulda. Bei den restlichen Wohnplätzen geht Möller davon aus, dass sie bis spätestens Ende des Jahres vergeben sind. Bis dahin finden die Einzüge nach und nach statt.

"Zeit geben zum Einleben und Zusammenwachsen"

"Wir wollen so den Bewohner und dem Team genug Zeit geben, sich einzuleben und zusammenzuwachsen." Das Team besteht aus Teamleiterin Sandra Lüttecke, Sozialpädagogin und Sozialarbeiterin, ihrem Stellvertreter Philipp Keller sowie sieben neu eingestellten Teilzeitkräften aus der Region: Eine Heilerziehungspflegerin, eine Altenpflegerin, eine Gesundheits- und Krankenpflegerin, eine Ergotherapeutin, eine Sozialassistentin, eine Hauswirtschafterin und ein Hausmeister.

Teamleiterin Sandra Lüttecke und Regionalleiter Rainer Möller im Gespräch in ...

"Die neuen Kollegen sind seit Anfang des Jahres dabei, die letzten Details vorzubereiten." Bei der Möblierung und Ausstattung des Hauses hat sich das Team auf die Gemeinschaftsräume wie Küche und Wohnzimmer fokussiert. "Die Bewohner können komplett eigene Möbel mitbringen oder auch diese von uns bekommen, beispielsweise Schrank oder Tisch, oder auch beide Möglichkeiten miteinander mischen", so Möller. "Das hört sich vielleicht nach einer Kleinigkeit an, hat aber viel mit Mit- und Selbstbestimmung zu tun und zeigt ganz gut, was uns bei unserer Arbeit mit und für Menschen am Herzen liegt."

Die letzten Bauarbeiten, vor allem Pflasterarbeiten und das Anlegen des Außengeländes, finden in den kommenden Wochen statt. "Wir sind mit den Baumaßnahmen in eine Phase von Materialknappheit und langen Lieferzeiten gerutscht. Das hat die Geduld aller Beteiligten strapaziert. Um so mehr freuen wir uns, dass wir nun endlich starten und uns in Flieden und der Region einleben und einbringen können."

Hintergrund

Das Haus in der Zentstraße 38 in Flieden ist das erste Wohnhaus der Sozialen Teilhabe Hephatas, in dem Menschen mit und ohne Behinderungen zusammenleben. Das Wohnhaus ist barrierefrei gebaut, verfügt über einen Fahrstuhl und drei Etagen. In den unteren beiden Etagen leben Menschen mit Behinderungen in Wohngruppen und Appartements zusammen, in der oberen Etage Menschen ohne Behinderungen in Appartements.

Nähere Informationen gibt es bei Sandra Lüttecke unter der E-Mail: [email protected]. (pm) +++


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