Christian Krüger startet in Schwerin erfolgreich mit Silber ins neue Jahr

27.01.24 - Kürzlich fand in Mecklenburg-Vorpommerns Landeshauptstadt Schwerin ein Kaderturnier statt. Mit dabei: Christian Krüger vom 1. Fuldaer Judo Club. Das Turnier wurde von den Kaderathleten der angrenzenden Bundesländer gut angenommen, da in den nächsten Wochen ihre Landes- und Gruppenmeisterschaften anstehen und dafür Turnier- und Wettkampfpraxis von Vorteil ist.

In Krügers Gewichtsklasse bis 66 Kilogramm waren noch fünf weitere Kämpfer auf der Matte.

Nick Schefer vom RSV Zeven legte mit hohem Tempo gegen den Fuldaer los und drängte ihn am Anfang in die Defensive, ohne aber eine zählbare Wertung zu bekommen. Krüger verstand es, in dieser Phase die Angriffe im Stand und am Boden sicher zu verteidigen. Nach drei Minuten Kampfzeit änderte sich das Geschehen. Nun zeigte sich, dass sich die intensive Vorbereitung in der Winterpause mit zahlreichen Läufen durch den heimischen Gieseler Forst und das Krafttraining mit Horst Schmid/Fit und Fun und Peter Sorg bemerkbar machte. Von nun an bestimmte Krüger den Kampf. Sein Gegner rettete sich in die Verlängerung. Nach neun Sekunden im Golden Score beendete er jedoch erfolgreich den Kampf mit einem Tai-otoshi.

Halbfinale: Krüger bestimmt den Kampf, braucht aber Geduld

Im Halbfinale gegen Alexander Ivanov vom RSV Eintracht bestimmte Christian Krüger von Anfang an den Kampf und gab seinem Gegner aus Kleinmachnow keine Chance - und dennoch dauerte es knapp zwei Minuten bis Krüger seine zweite Wertung für Tai-otoshi und Seoi-otoshi bekam.

Im Finale gegen Anton Frei, der auch für den RSV Eintracht startet und vor vier Jahren Deutscher Meister wurde, war Vorsicht geboten. Der Fuldaer versuchte, sich an die Marschroute seines Betreuers zu halten, nur mit gut vorbereiten Techniken anzugreifen. Trotzdem half das nichts gegen einen so starken Gegner. Nach einer Kombination Freis landete Christian Krüger auf dem Rücken - und das wurde mit Ippon gegen ihn bewertet.

Der Fuldaer Judoka zeigte an diesem Tag eine starke Leistung und war mit dem zweiten Platz hochzufrieden. Ein gelungener Start ins Jahr 2024 mit einer Silbermedaille. (pm) +++