Die "Omas gegen Rechts" haben am Samstag ein Zeichen gesetzt am Universitätsplatz in Fulda. - Fotos: Maria Franco

FULDA Mahnwache am Universitätsplatz

Holocaust-Gedenktag: Omas gegen Rechts setzen Zeichen - "Nie wieder!"

28.01.24 - Gegen das Vergessen: Jeder kann ein Zeichen setzen, unabhängig vom Alter. Aus diesem Grund hat die Initiative "Omas gegen Rechts" eine Mahnwache am Samstag - anlässlich des diesjährigen Holocaust-Gedenktages - organisiert. Am Universitätsplatz erklärt Veranstalterin Andrea Renner gegenüber OSTHESSEN|NEWS: "Wir möchten an die unsäglichen Verbrechen des Nationalsozialismus gegen die Menschlichkeit erinnern. Das Mahnen spielt dabei eine ganz große Rolle. Nie wieder darf so etwas passieren!" 

Andrea Renner ist 37 Jahre lang Geschichtslehrerin gewesen.

Klare Botschaft.

Seit dem Herbst 2019 gibt es die "Omas gegen Rechts" auch in der Domstadt. "Wir sind eine parteiunabhängige Bewegung." Diese steht laut der 67-Jährigen für Vielfalt und Toleranz, und ist gegen Ausgrenzung und Rassismus. 37 Jahre lang ist Renner Geschichtslehrerin gewesen. "Natürlich habe ich zu der ganzen Thematik heute eine besondere Nähe. Das Wissen habe ich auch immer versucht, meinen Schülern zu vermitteln. Im Ruhestand habe ich mich schließlich dazu entschlossen, aktiv zu werden und mich bei den 'Omas gegen Rechts' zu engagieren."

Gemeinsam Demokratie stärken

Austausch vor Ort.

Mahnwache am 27. Januar.

Nicht das erste Mal zeigt die Fuldaer Initiative am 27. Januar Präsenz. "Als ältere Generation wollen wir die Erinnerung wachhalten und unsere Stimme erheben. Seit Jahren gibt es starke Bestrebungen von rechtsextremen Kräften, die Demokratie auszuhebeln. Hier sehen wir uns in der Pflicht, dagegenzuhalten. Gerade auch in Hinblick auf unsere Enkelkinder, ist es für uns ein persönliches Anliegen, eine lebenswerte, freie und tolerante Gesellschaft zu gewährleisten." Renner hofft darauf, dass die derzeit deutschlandweit auftretenden Demonstrationen etwas bewirken - und das nicht nur kurzfristig. "Die Menschen müssen erkennen, wie wichtig es ist, an den demokratischen Werten festzuhalten. Wir müssen zusammenstehen, Gesicht zu zeigen, und auf die Straße gehen. Da ist jeder Einzelne gefragt." (mkr) +++


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