Gemeinsamer Rückblick auf 2023: "Auch im Jubiläumsjahr ein starkes Team"

30.01.24 - Nachdem die Touristische Arbeitsgemeinschaft (Tag) "Die Rhöner" im November ihren 15. Geburtstag feiern durfte, traf man sich kürzlich zur obligatorischen Jahresabschlusssitzung, zu der Bürgermeister Peter Kirchner seine Kollegen sowie die Leiterinnen und Leiter der Touristinformationen der beteiligten Kommunen aus Hilders, Hofbieber, Gersfeld, Poppenhausen und Tann im historischen Ehrenberger Rathaus begrüßen konnte.

Er stellte fest, dass die vorgestellte Jahresbilanz eindrucksvoll die vielen geleisteten Arbeitsstunden, aber auch die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit unterstreiche. Gleichzeitig würden vielfältige Kooperationen mit übergeordneten Institutionen gepflegt und Synergien genutzt. Beispielsweise ist eine Sprecherin der "Tag" ständiges Mitglied im Verein Natur- und Lebensraum Rhön und stand diesem bei insgesamt sechs Sitzungen im Jahr 2023 beratend zur Seite. Gemeinsam mit der Rhön besetzte man im Januar einen Informationsstand auf der Cmt in Stuttgart, eine der größten Reisemessen Deutschlands.

Um das Projekt Sternenpark Rhön weiter zu unterstützen, wurden zahlreiche eigene Maßnahmen durchgeführt: Eine Infoveranstaltung für Unternehmen zum Prädikat #lichtbewusstsein mit der IHK Fulda und der Sternenpark-Koordinatorin Sabine Frank wurde in Gersfeld organisiert. Eine zweite, gleichlautende Veranstaltung schließt sich im Februar 2024 in Tann an und ergänzend dazu befindet sich anlässlich des anstehenden Sternenparkjubiläums eine große, gemeinsame Abendveranstaltung auf der Wasserkuppe im Sommer in der Planungsphase. In einer abgeschlossenen Marketingkampagne im renommierten Wandermagazin konnten Wanderer für die Region begeistert werden, indem das faszinierende Thema Sternenpark in den Fokus gerückt wurde. Der Artikel präsentierte nicht nur die atemberaubende Natur der Rhön, sondern betonte auch die einzigartige Erfahrung, die der Sternenpark für Wanderer bietet.

Neue Rhön-Silhouette kreiert

In Richtung der fünf Rhön-Landkreise gab es allerdings auch kritische Töne. So betonten die Bürgermeister Ihre Enttäuschung über die fehlende Initiative der Kreisbehörden, das Thema Rhön-Card und im Speziellen die Einbeziehung des öffentlichen Personennahverkehrs weiter voranzubringen. Auch würde seitens der Landkreise eine klare Willensbekundung zur Rhön-Card fehlen. Man ist sich zwar bewusst, dass die Schaffung dieses touristischen Mehrwerts mit dem derzeitigen finanziellen Hintergrund im ÖPNV nicht einfach sein wird, aber Resignation sei hier nicht angebracht.

Gemeinsam Lösungen und Probleme finden