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Schon 2017 gab es in Fulda einen breiten Zusammenschluss gegen die AfD. Damals beteiligten sich etwa 1.000 Personen. - Symbolbild: O|N Archiv / Erich Gutberlet

REGION In allen osthessischen Landkreisen

Tausende Protestierende erwartet: Demos gegen "Rechts" in mehreren Städten

30.01.24 - Es sind Demonstrationen mit selten gesehenen Teilnehmerzahlen: Proteste gegen Rechts. In Hessen beteiligten sich bereits zehntausende Menschen an Kundgebungen und Aktionen. Anlass sind die Enthüllungen des Recherchenetzwerks Correctiv zu einem Geheimtreffen von AfD-Politikern mit Rechtsextremisten in Potsdam. Auch in Osthessen stehen jetzt Demonstrationen an. 

Eine erste Kundgebung fand bereits in Mücke im Vogelsbergkreis statt (OSTHESSEN|NEWS berichtete). Auch in Fulda steht am Dienstag ein Protest an. Die angemeldete Demo unter dem Motto "Demokratie hat viele Farben, aber keine Brauntöne" wird von mehr als 70 Organisationen, Parteien, kirchlichen Einrichtungen und einigen Betrieben unterstützt.  Aktuell sind rund 3.000 Demonstranten angemeldet. Los geht es um 18:30 am Universitätsplatz. 

Drei Demonstrationen in Hersfeld-Rotenburg angesetzt

Die Demo am Dienstag soll wieder auf dem Uni-Platz in Fulda stattfinden. ...

Auch im Landkreis Hersfeld-Rotenburg sind Kundgebungen und Demozüge angesetzt. Etwa am 1. Februar um 17 Uhr in Bebra, am 3. Februar um 14 Uhr am Linggplatz in Bad Hersfeld und um 17 Uhr am Rotenburger Marktplatz. In anderen hessischen Städten konnten die Kundgebungen gegen Rechts ebenfalls große Teilnehmerzahlen verzeichnen. So kamen in Marburg 16.000, in Wiesbaden 15.000 und in Frankfurt circa 40.000 Menschen zusammen.

Demo in Lauterbach geplant "Rechtsruck ist auch im Vogelsberg deutlich spürbar"

In der Vogelsberger Kreisstadt ist ebenfalls eine Demonstration angesetzt. Am 5. Februar geht es um 17:30 Uhr auf dem Marktplatz in Lauterbach los. "Der Rechtsruck ist auch im Vogelsberg deutlich spürbar", heißt es in einer Pressemitteilung der Verantwortlichen. Das Motto: "Nie wieder ist Jetzt!" - "Aufstehen für Demokratie und ein friedliches Zusammenleben". Unterstützung komme von allen demokratischen Parteien, der evangelischen und katholischen Kirche, Verbänden und Einzelpersonen.

Zum Hintergrund: Geheimtreffen von AfD-Politikern mit Rechtsextremen

Anlass für die zahlreichen Demonstrationen ist die Publikation des Recherchenetzwerks Correctiv. Sie enthüllten Informationen über ein Geheimtreffen von AfD-Politikern mit Rechtsextremen in Potsdam. Ebenfalls sollen Mitglieder der Werteunion teilgenommen haben. Bei diesen Treffen soll auch von "Remigration" die Rede gewesen sein. Die Versammlungen gegen rechts sollen ein klares Zeichen gegenüber diesen Plänen und für den Erhalt demokratischer Werte setzen. (kg/mmb) +++


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